Lautitz
Lautitz
Lautitz ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Löbau in der Oberlausitz, Sachsen.
Geographie
Geographie
Lautitz ist heute das nördlichst gelegene Dorf des Landkreises Löbau-Zittau. Es liegt am Löbauer Wasser und da unter 200 m ü. NN im Tiefland. Neben der Gutssiedlung liegt nördlich ein lockerer Bauernweiler. Die Dorfflur umfasst eine Fläche von 608 ha.
Geschichte
Geschichte
In einem in Dresden am 31. März 1206 verkündeten Schiedsspruch in einem Streit zwischen dem Bischof von Meißen und dem Burggrafen von Dohna, geschlichtet mit dem Markgrafen Dietrich von Meißen, werden Dresden und Lautitz mit weiteren 17 Orten erstmals urkundlich erwähnt. In Wirklichkeit sind die Siedlungen viel älter, aber urkundlich nirgends belegt. Henricus de Lutiz (Heinrich von Lautitz) wird namentlich als einer der Zeugen in der Urkunde aufgeführt. 1318 wird ein Herrensitz genannt.
Neben dem Rittergut als wirtschaftliches Zentrum bestanden mehrere Bauernwirtschaften. Über Jahrhunderte waren die von Gersdorf Besitzer des Rittergutes. Sie waren auch Kollatoren der Kirche in Kittlitz. Einer der letzten Besitzer war Ökonomierat Richter, der im 19. Jahrhundert den Zuckerrübenanbau in der Oberlausitz einführte. Nach 1945 wurde das Rittergut Volkseigenes Gut mit Lehrlingsausbildung. An hervorragender Stelle ist in den letzten Jahrzehnten der Hopfenanbau zu nennen. Letztlich kam das VEG Lautitz zur LPG (P) Löbau-Nord, Sitz Kittlitz. Einige bäuerliche Wiedereinrichter betreiben Feld
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