Le Landeron
Le Landeron
Le Landeron (deutsch
Landern) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Neuenburg des Kantons Neuenburg in der Schweiz. Zwischen 1875 (Fusion mit
Combes) und 1966 hiess die Gemeinde offiziell
Landeron-Combes.
Geographie
Geographie
Das historische Städtchen Le Landeron liegt am Jurasüdfuss, am Ufer des Zihlkanals und des Bielersees. Die Altstadt wurde im einst sumpfigen Seeland zwischen Armen der damals mehrarmig mäandrierenden Zihl auf einer sandigen Insel erbaut,
einem rundem sandächten Boden [sur des Landes rondes], wie Hans Jakob Leu im ältesten eidgenössischen Lexikon schrieb. Daher rührt eventuell auch der Name des Städtchens. Während die Stadt in der Ebene der Zihl liegt, ziehen sich die neuen Quartiere mit der Station der Linie Biel - Neuenburg gegen Norden hin.
Die Fläche der Gemeinde beträgt 1031 Hektaren; davon sind 44 % mit Wald bedeckt, 41 % werden landwirtschaftlich genutzt und 13 % sind überbaut.
Geschichte
Geschichte
Bei Les Prises ist ein Schalenstein gefunden worden. Es gibt Einzelfunde aus der Pfahlbauzeit. Zwischen Landern und Neuenstadt fand man römische Münzen. Die im Tal von Nugerol gefundenen Fossilien befinden sich in den Museen von Biel und Basel.
Bereits im frühen Mittelalter stand auf der Anhöhe am Jurafuss eine Festung namens
Nugerol. Sie wurde von den Grafen von Neuenburg gegen das Bistum Basel erbaut. 1260 wurde Nugerol mit dem Freibrief ausgestattet und wurde damit zur Marktstadt. Noch im selben Jahr wurde das Städtchen jedoch in einem bewaffneten Konflikt zwischen den Grafen und dem Fürstbischof von Basel dem Erdboden gleichgemacht. Als Folge davon erbaute der Fürstbischof 1283 die Burg Schlossberg und 1312 das Marktstädtchen Neuenstadt.
Im Jahr 1325 verkaufte die Abtei von St. Johannsen (St. Jean) dem Grafen von Neuenburg die Weidegründe
Landeren zur Errichtung einer neuen befestigten Ortschaft. Durch Gräben wurde der Moränestreifen entsumpft. Der Ort war so gewählt, dass er am Ufer der Zihl zu liegen kam und so an den damaligen Hauptverkehrsadern lag. 1349 wurd
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Politik
Politik
Die Legislative besteht aus einem Gemeindeparlament mit 41 Mitgliedern: 7 (7) Radikale; 9 (10) Liberale-PPN; 14 (10) Sozialisten; 11 (14) Canette (Bierdosenpartei); Zahlen 2004 (2000).
Die fünf Stadträte sind (seit den Wahlen vom 6. Juni 2004):
•Dominique Turberg, Präs. (Sozialist)
•Jakob Willy, Vizepräs. (Radikal)
•Olivier Perrot, Sekr. (Canette)
•Annabelle Meyrat, Vizesekr. (Liberal-PPN)
•Joël Bader, (Sozialist)
Wirtschaft
Wirtschaft
Le Landeron ist ein traditionsreicher Weinbauort. Die Rebberge befindet sich an den Hängen gegen den Bielersee und gegen das Dörflein Combes hin. Die bekanntesten Rebgüter werden seit Jahrhunderten von den Familien Frochaux, Ruedin und vom Bürgerspital Solothurn (vigne de l'Hôptal de Soleure) betrieben. Ursprünglich stellte auch der Fischfang eine wichtige Einnahmequelle dar, heute der Gemüseanbau.
Der Fremdenverkehr ist für die kleine Stadt sehr wichtig. Neben den unter Kunst und Kultur beschriebenen Sehenswürdigkeiten verfügt Le Landeron über einen Hafen, ein Strandbad, einen Campingplatz und mannigfaltige Freizeitmöglichkeiten. Das Schwimmbad liegt direkt am See und verfügt über Schwimmbecken und Badestrände. Besondere Attraktion ist die 67m lange Wasserrutschbahn. Im Bootshafen wird vor allem dem Wassersport gefrönt. Ruderboote, Segelboote, Fischerboote und Pedalos können betrachtet und teilweise auch gemietet werden. Im See kann man Segeln, Tauchen, Surfen, Angeln und Schwimmen.
Neben dem Wassersport bietet die unmittelbare Umgebung von Le Landeron zahlreiche Möglichk
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