Leinzell
Leinzell
Leinzell ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis. Sie ist Teil der Randzone der Metropolregion Stuttgart.
Geografische Lage
Geografische Lage
Leinzell liegt in 400 bis 460 Meter Höhe im Vorland der östlichen Schwäbischen Alb an der Lein, einem kleinen Nebenfluss des Kocher, etwa zehn Kilometer nordöstlich von Schwäbisch Gmünd.
Geschichte
Geschichte
Leinzell wurde im Jahre 1259 unter dem Namen
Cella erstmals urkundlich erwähnt und war zu diesem Zeitpunkt eine klösterliche Niederlassung des Reichsklosters Ellwangen. Zur Festigung des Christentums in den benachbarten Alemannendörfern wurde eine Pfarrei eingerichtet. Im Jahre 1409 wurde die Niederlassung unter dem Namen
Zell an der Lyn, 1426 als
Lynzelle erwähnt. Im 15. Jahrhundert wurde die Abtei Ellwangen in die Fürstpropstei Ellwangen umgewandelt, Leinzell wurde als Lehen vergeben. Von 1360 bis 1483 wurde Leinzell (mit kurzer Unterbrechung) an die Gmünder Familie
Taler vergeben. Rosina Taler, die Witwe des letzten Taler, heiratete Rudolf von Westerstetten; dieser übernahm somit 1484 die Dorfherrschaft unter der Lehnsherrschaft von Albrecht Propst zu Ellwangen. 1530 kam Leinzell an die Familie von Horkheim, 1604 an Jörg Christoph von Ursenbeck und 1612 an Hans Burkhard von Fauber auf Randegg.
1636 wurde schließlich (mitten im Dreißigjährigen Krieg) Valentin von Lang, der zunächst in der Verwaltung des Erzbistums Bremen tätig gewesen war, mit Leinzell belehnt.
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Politik
Politik
Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes Leintal-Frickenhofer Höhe, dem die Gemeinden Eschach, Göggingen, Iggingen, Leinzell, Obergröningen und Schechingen angehören.
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