Leitenhausen
Leitenhausen
Die Wüstung
Leitenhausen ist heute eine Gedenkstätte an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Sie liegt im äußersten Süden Thüringens im Landkreis Hildburghausen nordwestlich von Heldburg, nur wenige hundert Meter von der Grenze zu Bayern entfernt.
Geschichte
Geschichte
1317 wird Leitenhausen zum ersten Mal als
Leydenhusen erwähnt. Das Dorf war ein Rittergut und gehörte zum sächsischen Amt Heldburg. Das Schicksal des Dorfes nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von seiner unmittelbaren Lage an der innerdeutschen Grenze bestimmt. Es lag in der 1952 von den DDR-Behörden geschaffenen Sperrzone. 1972 wurde die letzte Familie deportiert und das Dorf dem Erdboden gleichgemacht. 1993 wurde an der alten Dorfstelle ein Gedenkstein errichtet.
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