Lemwerder
Lemwerder
Lemwerder ist eine Gemeinde im Landkreis Wesermarsch in Niedersachsen (Deutschland).
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im Süden der Wesermarsch auf der linken Weserseite gegenüber von Bremen-Vegesack
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung bezieht sich auf das Jahr 1063 n. Chr., als das noch unbesiedelte Gebiet "Aldenabrock" durch König Heinrich IV. in den Besitz der Kirche überging. Mit der Errichtung des Weserdeiches um das Jahr 1100 begann die eigentliche Besiedlung, vorwiegend durch niederländische Einwanderer, des "Landes am Gestade" - daher der Name Stedingen. Übermäßige Abgaben ("Zehnt") waren Anlass zur Fehde mit dem Erzbischof von Bremen und führten zum Freiheitskampf der Stedinger. In der "Schlacht bei Altenesch" am 27. Mai 1234 wurden die Stedinger von einem überlegenen Kreuzfahrerheer mit Teilnehmern aus ganz Europa vernichtend geschlagen.
Lemwerder wie ganz Stedingen wurde von über 50 verheerende Sturmfluten heimgesucht. Von einer dieser Naturkatastrophen zeugt die 1478 eingerissene "Nobiskuhle" im Ortsteil Braake. Aufgrund der Flutkatastrophe von 1962 wurden umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen realisiert.
Seit dem Mittelalter besteht die Fährverbindung zwischen Lemwerder und Vegesack. Durch Vertrag zwischen Oldenburg und Bremen wurde 1576 bestimmt, daß die Bremer di
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