Lengenfeld (Vogtland)
Lengenfeld (Vogtland)
Lengenfeld ist eine Kleinstadt im sächsischen Vogtlandkreis.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt 8 km südlich von Reichenbach, 6 km nordöstlich von Treuen, 3 km nördlich von Rodewisch und 20 km nordöstlich von Plauen in einem Seitental der Göltzsch.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Nennung Lengenfelds datiert von 1438 im Zusammenhang mit einer Schenkung der Hoyersmühle (heutige Klopfermühle) an den Martinsaltar der Pfarrkirche in Zwickau. Seit 1430 wurde das Waldhufendorf als Markt bezeichnet, jedoch erst 1764 als "Städtlein".
Schnell entwickelt sich die Stadt: 1519 Reformation, in diesem Zusammenhang 1525 Bauernlager im benachbarten Waldkirchen, 1541 erster Schulmeister, 1544 erstes Rathaus, 1545 selbstständige Pfarrei.
Die Gründung einer Tuchmacherinnung im Jahre 1562 war Voraussetzung für den Aufstieg Lengenfelds zu einem bedeutenden Textilstandort.
1633 wurde das schwärzeste Jahr in der Geschichte der Stadt, als Lengenfeld die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges zu spüren bekam und nahezu die Hälfte der damaligen Bevölkerung, 233 Personen, starb.
Bei einem Großfeuer am 10. Mai 1856 wurde der Stadtkern mit Schule, Kirche und Gerichtsgebäude zerstört, ihr heutiges Gesicht erhielt die Stadt durch den Wiederaufbau.
1944 befand sich bei Lengenfeld ein Außenlager des KZ Flossenbürg für 800 Häftlinge aus 11 Lände
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Lengenfeld ist Kernstadt einer Großgemeinde mit acht weiteren, ehemals selbständigen Ortschaften, den heutigen Ortsteilen Irfersgrün, Pechtelsgrün, Plohn/Abhorn, Grün, Schönbrunn, Waldkirchen, Weißensand und Wolfspfütz.
•Grün wurde 1399 erstmals erwähnt. Der Ort erstreckt sich entlang des rechten Ufers der Göltzsch. 1935 wurde das Dorf nach Lengenfeld eingemeindet.
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