Lerbach
Lerbach
Lerbach ist Ortsteil von Osterode am Harz.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt etwa 4 km von Osterode am Harz entfernt Richtung Clausthal-Zellerfeld auf einer Höhe von 300–. Wegen seiner Zugehörigkeit zum Landkreis Clausthal-Zellerfeld bis zur Gebietsreform 1972, bei der der Landkreis Clausthal-Zellerfeld aufgelöst wurde, wird er oft auch als Lerbach im Oberharz bezeichnet.
Lerbach wird über eine Länge von über 3 km von der auf der Talsohle verlaufenden Friedrich-Ebert-Straße durchzogen, von der rechts und links Nebenstraßen zu den höher gelegenen Häusern abgehen. Oberhalb des Dorfes verläuft die Rote Sohle, die Teil des Fernwanderweges Harzer Hexenstieg ist.
Geschichte
Geschichte
Lerbach wird in alten Aufzeichnungen oft Bergdorf genannt, die Bezeichnung „Berg“ bezieht sich nicht auf die Harzberge, sondern auf Bergwerke.
Die erste Besiedlung erfolgte etwa um das Jahr 1530 und 1551 wird eine Hammerhütte (Schmiede) im Oberdorf urkundlich erwähnt. Es waren Vorkommen von Roteisenstein, welche Eisensteinbergleute und Hüttenleute veranlassten, zuerst im Bremketal und wegen des größeren Wasseraufkommens im Lerbachtal Häuser zu bauen. Die Bergleute arbeiten als „Eigenlehner“ also auf eigenen Lohn. Die ausgedehnten Wälder und Forsten des Oberharzes ermöglichten auch Berufe der Köhler und Waldarbeiter, diese arbeiteten vor allem für den Bedarf des Bergbaus.
Von 1617 bis 1823 unterstand Lerbach der Aufsicht des Berg- und Forstamts Clausthal, war bis 1728 eine Tochtergemeinde von St. Aegidien in Osterode und erhielt nach vielen Bittgesuchen einen eigenen Pfarrer, Kirche und Friedhof. 1737 hatte Lerbach 525 Einwohner und 76 Wohnhäuser. 1789 wurde eine Eisenhütte mit Hochofen erbaut.
Der Verkehr mit Pferd und Wagen führte auf der Harzstraße
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