Les Gets
Les Gets
Les Gets ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Savoie in der Region Rhône-Alpes.
Geographie
Geographie
Les Gets liegt auf 1163 m ü. M., nahe beim Fremdenverkehrsort Morzine, 28 km südsüdöstlich der Stadt Thonon-les-Bains (Luftlinie). Der Sommer- und Wintersportort erstreckt sich auf der Passhöhe des Col des Gets am Übergang vom Chablais in das Faucigny, in den Savoyer Alpen am Ostfuß des
Mont Chéry.
Die Fläche des 29.98 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Chablais-Alpen. Als Hauptsiedlungsgebiet dient der Passübergang des Col des Gets, eine Furche, die sich in Südwest-Nordost-Richtung hinzieht. Der Pass wird im Westen vom
Mont Chéry (mit 1827 m ü. M. die höchste Erhebung von Les Gets) und im Osten von
Le Pléney (1508 m ü. M.), Col du Ranfolly (1657 m ü. M.) und
Pointe de la Turche (1605 m ü. M.) flankiert. Der nördliche Teil des Gemeindeareals wird von einem Seitenbach der Dranse de Morzine durch das Vallée d'Aulps zum Genfersee entwässert. Der südwestliche Teil hingegen liegt im Einzugsgebiet des Giffre, der das Wasser zur Arve führt.
Zu Les Gets gehören verschiedene Weiler- und Feriensiedlungen an den Hängen
...mehr
Geschichte
Geschichte
Bereits im 12. Jahrhundert bildete Les Gets eine Pfarrei. Der Ortsname stammt vom spätlateinischen Wort
gistum (Lager, Nachtlager).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche Eglise des Gets stammt aus dem 19. Jahrhundert, wurde 1991 restauriert und besitzt eine mechanische Orgel. Sehenswert ist auch das Musée de la Musique mécanique in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, in dem Leierkästen, mechanische Klaviere und Musikautomaten ausgestellt sind.
Mit 1.332 Einwohnern (2004) gehört Les Gets zu den kleineren Gemeinden des Département Haute-Savoie. In den letzten Jahrzehnten wurde ein deutliches Wachstum der Einwohnerzahl verzeichnet. Außerhalb des alten Dorfes entstanden zahlreiche Einfamilienhäuser und Ferienwohnungen.
Basierend auf dem Artikel Les Gets der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen