Leubnitz-Neuostra
Leubnitz-Neuostra
Leubnitz-Neuostra ist ein Stadtteil im Dresdner Südosten. Bekannt ist es vor allem durch seinen alten Dorfkern, der zu den am Besten erhaltenen in Dresden gehört. Es gehört in seiner gesamten Gemarkung zum Ortsamtsbereich Prohlis und ist darin Kern des statistischen Stadtteils Leubnitz-Neuostra mit Torna und Mockritz-Ost.
Geschichte
Geschichte
Leubnitz geht auf das 13. Jahrhundert zurück und stammt begrifflich vom sorbischen „Lubanicz“ ab, und bedeutet „Leute des/der Luban“. Wie bei vielen anderen Stadtteile in Dresden beschreibt der Ortsname also nicht eine geographische Lage oder Besonderheit, sondern eine Besitzzuordnung, die einst vorlag.
Leubnitz gehörte seit dem Jahr 1288 zum Kloster Altzella bei Nossen. Da es mit seinen umgebenden Fluren und weiteren Dörfern der Gegend zu den wichtigsten Anbaugebieten der Klosters gehörte, entstand als Verbindungsweg zum Kloster der „Zellesche Weg“, der die Stadt Dresden umging. Der „Zellesche Weg“ ist als Straße bis in die Gegenwart erhalten. Das weltliche Gut wurde in ein Klostergut umgewandelt.
Das Gut wurde 1550 durch Kurfürst Moritz wieder säkularisiert und der Stadt Dresden unterstellt, aber nicht im heutigen Sinne eingemeindet. 1568 wurde das Dorf Neuostra angelegt. Ostra, das in der Nähe der Elbe westlich der Dresdens lag, wurde aufgelöst, um das Ostragehege und ein Festungsvorwerk anlegen zu können. Durch die Auflösung des K
...mehr
Lage
Lage
Leubnitz-Neuostra liegt südöstlich der Innenstadt am südlichen Stadtrand. Dort liegt es leicht erhöht auf etwa 160 Meter über NN und etwa 5 Kilometer von der Innenstadt entfernt.
In südwestlicher Richtung ist über den Nöthnitzgrund auf einem etwa 3 Kilometer langen Spazierweg Schloss Nöthnitz zu erreichen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Dorfkern und Klosterteichplatz
• Klosterhof
• Leubnitzer Kirche aus dem 12. Jahrhundert
Basierend auf dem Artikel Leubnitz-Neuostra der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen