Liběšice u Litoměřic
Liběšice u Litoměřic
Liběšice (deutsch
Liebeschitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer nordöstlich von Litoměřice im Böhmischen Mittelgebirge und gehört zum Okres Litoměřice.
Geographie
Geographie
Das Dorf befindet südlich des Sedlo im Quellegebiet des Studený potok. Durch Liběšice führt die Staatsstraße 15 von Litoměřice nach ÚštÄ›k, die sich im Ort mit der 240 zwischen VerneÅ™ice und Roudnice nad Labem kreuzt. Liběšice liegt an der Eisenbahnstrecke Lovosice - ÄŒeská LÃpa und besitzt einen Bahnhalt.
Nachbarorte sind Trnobrany im Norden, ZimoÅ™ im Nordosten, Lhota und TetÄinÄ›ves im Osten, Lada im Südosten, BÅ™ehoryje und ChotinÄ›ves im Süden, Hornà ŘepÄice im Südwesten, Dolnà Chobolice im Westen sowie Hornà Chobolice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Liběšice im Jahre 1057 bei der Gründung des Domkapitel St. Stefan in Litoměřice durch Herzog SpytihnÄ›v II.. 1239 überließ Wenzel I. den Ort am alten Handelsweg in die dem Kloster Kladruby.
1282 wurde ProtÃvec von Liběšice als Besitzer einer Veste genannt. Bis zum 14. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einem für die Gegend recht großen Dorf. Seit 1319 waren die Herren von Ronow Herren auf Liběšice und bauten die Veste zur Burg aus. Während der Hussitenkriege bemächtigte sich Siegmund Wartenberg auf Litaisch eines kleinen Teils des Ortes.
1457 kauften die Ronow Liběšice an die Berka von Dubá, dann Heinrich von Rabenstein zwischen 1487 und 1520 die Gutsteiner. Nächster Besitzer wurde im Jahre 1520 der Prager Burghauptmann Karl Dubanský von Duban, der BýÄkovice an die Herrschaft anschloss.
Die Dubanský erweiterten Liběšice zu einer großen Herrschaft und ließen die Burg zum Renaissanceschloss umbauen. 1540 erlangten sie von den Wartenberger auch den geraubten Anteil zurück. 1571
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•barockes Schloss Liběšice, erbaut 1738-1752 nach Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer
•Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, erbaut 1813 - 1816 mit Turm des Vorgängerbaus von 1589
•Pestfriedhof mit Friedhofskapelle des Hl. Franz Xaver, 1687 vermutlich von Octavio Broggio errichtet
•Statue des Hl. Sebastian
•Kapelle in Dolnà Chobolice, errichtet 1855
•Kapelle in Dolnà ŘepÄice
•Kapelle St. Josef auf dem Hradec bei Lhotsko, errichtet 1881 aus Mausoleum der Familie Schroll
•barocke Kirche St. Peter und Paul in SobÄ›nice, erbaut 1693 - 1698 durch Giulio Broggio
•Schrotholz- und Fachwerkbauten
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