Libotenice
Libotenice
Libotenice (deutsch
Liboteinitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer nördlich von Roudnice nad Labem an der Elbe und gehört zum Okres Litoměřice. Bekannt ist das Dorf durch die Tradition der Bemalung von Ostereiern.
Geographie
Geographie
Das Dorf befindet linkselbisch unterhalb von Roudnice nad Labem an der Einmündung des Graben Libotenická strouha. Nördlich beginnt das Waldgebiet TravÄický les mit dem Mrchový kopec (211 m) und der an der Elbe gelegenen Kirche St. Katharina von Alexandrien.
Nachbarorte sind NuÄniÄky und NuÄnice im Norden, Okna im Nordosten, Lounky und Chodouny im Osten, Hrobce im Süden, Rohatce im Südwesten, OleÅ¡ko im Westen sowie TravÄice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung von
Lubothinicz erfolgte in einer Bestätigungsurkunde Ottokar I. PÅ™emysls aus dem Jahre 1226, in der dieser dem Kloster Doksany die 1150 durch Vladislav II. gewähren Rechte bestätigte. 1522 bestand das Dorf aus 15 Gehöften. Nördlich befand sich das Dorf Chodžovice, das wüst fiel. Lediglich seine Kirche blieb erhalten und wurde ab 1703 durch Octavio Broggio barockisiert.
Mehrfach wurde der Ort durch Brände zerstört und der Abt Norbert des Klosters Doxan beschrieb 1641, dass
am 18. Juni die Bauern von Liboteinitz Fische buken und sich über das Feuer empörten, das das gesamte Dorf in Asche verwandelt hatte.
Durch das Elbhochwasser von 2002 wurde der Ort teilweise überflutet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Ostereier-Galerie
•Kapelle des Hl. Isidor in Libotenice, errichtet 1787
•Kirche des Hl. Katharina von Alexandrien, das nördlich von Libotenice wiethin sichtbar an der Elbe stehendende 1273 errichtete Gotteshaus war ursprünglich Pfarr- und Begräbniskirche des erloschenen Dorfes Chodžovice. Zwischen 1702 und 1703 erfolgte durch Octavio Broggio der Umbau zur heutigen barocken Gestalt. Während der kommunistischen Herrschaft war die Kirche entweint und an die Dekmalbehörde in Ústà nad Labem vermietet. Nach ihrer Renovierung in den 1990 Jahren wurde die Kirche 1994 wieder geweiht.
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