Lidzbark
Lidzbark
Lidzbark (umgangssprachlich auch
Lidzbark Welski oder
Lidzbark Działdowski) (deutsch
Lautenburg) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt an dem Fluss Wel und grenzt an den Lautenburger See (poln.
Jezioro Lidzbarskie).
Geschichte
Geschichte
Lautenburg wurde 1301 vom Deutschen Orden nach Kulmer Recht gegründet und kam 1303 auch in den Besitz des Ordens. 1314 richtete Otto von Lutterberg, Komtur in Culm, in Lautenburg einen Ordenshof ein, der von einem Vogt des Strasburger Konvents verwaltet wurde. Um 1350 entstand die katholische Pfarrkirche.
Auf seinem Wege nach Tannenberg zog am 9. Juli 1410 das Heer des polnischen Königs WÅ‚adysÅ‚aw II. JagieÅ‚Å‚o durch die Stadt. Am 29. September 1413 kam es bei Lautenburg zur Meuterei der Stände des Deutschen Ordens, die zur Ablösung des Hochmeisters Heinrich von Plauen durch Michael Küchmeister führte.
Nach dem Zweiten Thorner Frieden gehörte Lautenburg als Teil Polnisch-Preußens von 1466 bis 1772 zum Königreich Polen. 1746 wurden große Teile der Stadt durch einen Brand zerstört.
Durch die Erste polnische Teilung 1772 kam die Stadt zum Königreich Preußen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lautenburg 510 Einwohner, die Stadt bestand aus 83 Holzhäusern und 18 Katen. Haupterwerb waren der Ackerbau, die Bierbrauerei, Branntweinbrennerei sowie etwas Handwerk. Um 178
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