Lidzbark Warmiński
Lidzbark Warmiński
Lidzbark Warmiński (deutsch:
Heilsberg) ist eine Kreisstadt mit 18.000 Einwohnern in Polen. Sie liegt 48 Kilometer nördlich von Olsztyn
(Allenstein) an der Mündung der Simser (Symsarna) in die Alle (Åyna) und gehört der Woiwodschaft Ermland-Masuren an.
Geschichte
Geschichte
Das heutige Lidzbark WarmiÅ„ski wurde 1240 vom Deutschen Orden an der Stelle der prußischen Burg Leckbard gegründet, die sich am Zusammenfluss von Simser und Alle befand (
lekes: Haferspreu und
bart: aufwallen, fließen, strömen). Leckbard wurde 1241 von den Ordensrittern genommen, im 2. Prußenaufstand von 1260/74 allerdings kurzfristig von den Prußen zurückerobert. Heilsberg wurde 1306 Sitz des Fürstbistums Ermland, eines der vier 1243 im preußischen Ordensstaat eingerichteten Bistümer. Es erhielt 1308 von Bischof Eberhard von Meißen die Stadtrechte und blieb 500 Jahre lang im Territorialbesitz des Fürstbistums Ermland. 1466 nach dem Zweiten Thorner Frieden kam mit dem Fürstbistum auch Heilsberg unter polnische Oberhoheit. Im Winter 1703–1704 residierte der schwedische König Karl XII. während seines Feldzugs gegen Polen im Großen Nordischen Krieg im Heilsberger Schloss.
Mit der ersten Teilung Polens fiel Heilsberg 1772 an das Königreich Preußen. Vom 10. bis 11. Juni 1807 fand hier die Schlacht bei Heilsberg zwischen französischen Truppen unter Murat und Soult u
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