Liebschützberg
Liebschützberg
Liebschützberg ist eine verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinde im Landkreis Torgau-Oschatz im Freistaat Sachsen.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde liegt in der Niederung der
Döllnitz westlich der Elbe und südlich der Dahlener Heide. Die Nachbarstädte sind Oschatz (5 km), Dahlen (15km) und Riesa (15 km). Die Bundesstraße 6 verläuft südlich und die Bundesstraße 82 östlich der Gemeinde. Die B 6 und die Bahnstrecke Dresden-Leipzig sind über Oschatz zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Liebschützberg war bereits zur Jungsteinzeit besiedelt, davon zeugen einige Funde in der Gegend. Nach der Völkerwanderung, etwa ab dem 6. Jahrhundert, ließen sich hier die slawischen Daleminzier nieder. Die einzelnen Ortsteile der Gemeinde sind deshalb meist slawischen Ursprunges. Um ihre Siedlungen zu verteidigen legten sie in den sumpfigen Niederungen der
Döllnitz bei Canitz und Borna Wasserburgen an.
Der ostfränkische König Heinrich I. besiegte sie in den Jahren 927 und 929 und brachte erste fränkische Siedler ins Land. Das Gebiet wurde dann dem Markgrafen von Meißen unterstellt. Der Ort
Borna wird am 2. August 1185 in einer Urkunde des Markgrafen Otto von Meißen erstmals erwähnt. Im 13. Jahrhundert herrschten mehrfach größere Hungersnöte und ab dem 14. Jahrhundert traten hier auch Pestepedemien auf. Im 15. Jahrhundert richteten die Hussitenkriege in der Gegend um Oschatz große Verwüstungen an und auch der Dreißigjährige Krieg fordert einige Opfer, so wird das Schloss in Borna völlig zerstört. Von wesentlicher Bedeutung für die Gegend im Mittelalter, ha
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss Borna, im Jahr 1877 im Historismusstil umgebaut
•Liebschützer Höhenzug mit Bockwindmühle
•Zaußwitzer Turmwindmühle, von 1799
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