LielvÄrde
LielvÄrde
LielvÄrde (dt:
Lennewarden) ist eine Stadt in Lettland, Region Vidzeme am rechten Ufer des Flusses Düna (lettisch:
Daugava), 52 km südöstlich von Riga. Sie hat 6328 Einwohner (Stand: Februar 2006)
An den Ufern der Düna trafen Liven und die Balten aufeinander und viele vorgeschichtliche Gegenstände konnten hier geborgen werden. Die Chronik des Heinrich von Livland (lateinisch:
Heinrici Cronicon Lyvoniae) beschreibt eine Festung der Balten auf einem Berg, die von Albert von Buxhoeveden 1201 erobert und „Lennewarden“ genannt wurde. Auf lettisch heißt dieser Ort „Dievukalns“ (
Berg der Götter). Die Erzbischöfe von Riga errichteten 1229 an dieser Stelle eine Burg aus Stein, deren Ruinen heute noch sichtbar sind.
Während der Zeit, in der Livland zu Schweden gehörte, wurde eine Pfarrschule eingerichtet. 70% der Bevölkerung fielen der grossen Pest-Epidemie von 1710 zum Opfer. Der Bau der Eisenbahnlinie Riga-Daugavpils 1861 führte zu einer Erweiterung der Stadt rund um den Bahnhof Rembate herum. Die Stadt wurde während des e
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