Lima
Lima
Lima ist die Hauptstadt Perus und die mit Abstand größte Stadt des Landes. In der eigentlichen Stadt – dem geographischen Stadtgebiet – leben 6.445.974 Menschen. Das gesamte Verwaltungsgebiet der Stadt bildet die Provinz Lima (auch
Region Lima Metropolitana) und hat 6.954.583 Einwohner (2005).
Nahe bei Lima liegt die Hafenstadt Callao mit 810.568 Einwohnern, mit der Lima zusammengewachsen ist. Beide Städte bilden die Metropolregion Lima (
Ãrea Metropolitana de Lima) mit 7.765.151 Einwohnern (2005).
Lima ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt sowie das bedeutendste Wirtschafts- und Kulturzentrum von Peru mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern. Die Altstadt von Lima wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Geographische Lage
Geographische Lage
Lima liegt am RÃo RÃmac im Westen von Peru, zwischen dem Pazifischen Ozean und den Ausläufern der Andenkordilleren, welche die Stadt nach Osten begrenzen, in der trockenen Küstenregion Perus durchschnittlich zehn Meter über dem Meeresspiegel.
Das Verwaltungsgebiet der Stadt ist mit der Provinz Lima (auch „Municipalidad Metropolitana de Lima“) identisch und hat eine Fläche von 2.672,28 Quadratkilometern (Saarland = 2.568,65 Quadratkilometer). Davon gehören aber nur 825,88 Quadratkilometer (30,9 Prozent) zur eigentlichen Stadt, 1.846,4 Quadratkilometer (69,1 Prozent) bestehen aus Vorstädten und Gebieten mit ländlicher Siedlungsstruktur. Die Metropolregion Lima (
Ãrea Metropolitana de Lima) umfasst die 43 Bezirke der Region Lima Metropolitana und die sechs Bezirke der Region Callao. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 2.819,26 Quadratkilometer.
Das Stadtgebiet (
área urbana) von Lima besitzt eine Ausdehnung von etwa 60 Kilometern in Nord-Süd-Richtung und rund 30 Kilometern in Ost-West-Richtung. Das dicht bebaute Stadtgebiet wird im Norden
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Klima
Klima
Die Stadt befindet sich in der subtropischen Klimazone. Im Allgemeinen zeichnet sich das Klima durch große Beständigkeit aus. Die mittlere Durchschnittstemperatur beträgt 18,2 Grad Celsius. In der Region fallen im Jahresdurchschnitt nur 13 Millimeter Niederschlag, und längere Perioden ohne Niederschlag kommen immer wieder vor.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Verwaltungsgebiet der Stadt ist mit der Provinz Lima identisch. Diese gliedert sich in 43 Bezirke (
Distritos). Davon entfallen 30 auf die eigentliche Stadt - das geographische Stadtgebiet. Diese sind ( • Siedlungszentrum unter anderem Namen):
Ate ( •Vitarte), Barranco, Breña, Cercado de Lima, Chorillos, Comas, El Agustino, Independencia, Jesús MarÃa, La Molina, La Victoria, Lince, Los Olivos, Magdalena del Mar, Miraflores, Pueblo Libre (*Magdalena Vieja), Puente Piedra, RÃmac, San Borja, San Isidro, San Juan de Lurigancho, San Juan de Miraflores, San Luis, San Martin de Porres, San Miguel, Santa Anita, Santiago de Surco, Surquillo, Villa El Salvador und Villa MarÃa del Triunfo.
13 Bezirke Limas liegen außerhalb der eigentlichen Stadt in den Vorstädten und ländlichen Gebieten. Diese sind: Ancón, Carabayllo, Chaclacayo, Cieneguilla, Lurigancho ( •Chosica), Lurin, Pachacamac, Pucusana, Punta Hermosa, Punta Negra, San Bartolo, Santa Maria del Mar und Santa Rosa.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Hauptstadt ist das größte Wirtschaftszentrum des Landes. Die Metropolregion Lima ist mit rund 7.000 Betrieben der dominierende Schwerpunkt der industriellen Entwicklung geworden. Dazu trägt die große Zahl und höhere Qualität von Arbeitskräften, die Bedeutung des Absatzmarktes, die günstige Infrastruktur und insbesondere die Verkehrserschließung bei. Die bedeutendsten Wirtschaftszweige sind die Textil- und Bekleidungsindustrie, sowie Nahrungs- und Genussmittel verarbeitende Industrien. Außerdem werden Chemikalien, Fahrzeuge, Fisch- und Erdölprodukte sowie Lederwaren hergestellt.
Limas Hafen in Callao ist einer der bedeutendsten Fischerei- und Handelshäfen Südamerikas und bewältigt 75 Prozent der Im- und Exporte Perus. Außerdem besitzt er ausgedehnte Kühlhaus-Kapazitäten und mehrere Trockendocks. Wichtigste Exportgüter des Hafens sind Erdöl, Kupfer, Eisen, Silber, Zink, Blei, Baumwolle, Zucker und Kaffee. Diese Rolle soll durch den San Lorenzo Hub Port auf der Isla San Lorenzo weiter ausgebaut werden.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Lima lag 2005 bei 32,765 Milliarden
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