Limbaži
Limbaži
Limbaži (deutsch:
Lemsal) ist eine Hansestadt in Lettland und die Hauptstadt des nach ihr benannten Landkreises (lettisch:
Limbažu rajons).
Geografische Lage
Geografische Lage
Limbaži ist eine nordöstlich von Riga gelegene lettische Stadt mit einer Fläche von 8,992 km² und etwa 8.700 Einwohnern.
Die Stadt liegt zwischen Valmiera (deutsch:
Wolmar) im Osten und der Rigaer Bucht im Westen. Limbaži liegt genausoweit nördlich wie etwa Visby in Schweden oder Aberdeen in Schottland.
Geschichte
Geschichte
Der Ort um eine 1223 entstandene Ordensburg erhielt schon frühzeitig Stadtrechte und wurde Mitglied in der Hanse. Damit ist das heutige Limbaži eine der ältesten Städte in Livland.
Im Jahre 1385 wurde vom Rigaer Erzbischof Johann IV Land zur Erweiterung des Ortes und das Lübecker Stadtrecht zugewiesen. Die Stadt errichtete zu ihrem Schutz Befestigungswälle. Zu dieser Zeit standen auf dem zentralen Marktplatz die St. Labrencis Kirche, das Innungshaus (für 3 Innungen) und das Rathaus. Etwa 400 Wohnhäuser gehörten zur Stadt und gemessen an der Zahl der Einwohner war Lemsal nach Riga zweitgrößte Stadt.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts nahm die Bedeutung der Stadt als Handelszentrum rapide ab, da sowohl der zur Stadt führende Fluss Svetupe (lettisch:
Svētupe) als auch der nahegelegene Dune-See (lettisch:
Dūņezers) versandeten. Somit war es den Handelsschiffen nicht mehr möglich, die Stadt zu erreichen und nunmehr übernahmen Riga und SalacgrÄ«va die Funktion des Tores zur Welt und exportierten die in dieser Region erzeugten Güter.
Ungemach über
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