Litomyšl
Litomyšl
Litomyšl (deutsch
Leitomischl) ist eine Stadt an der LouÄná im ostböhmischen Bezirk Svitavy, der zur Region Pardubice gehört. Die Altstadt von LitomyÅ¡l steht seit 1965 unter Denkmalschutz.
Geschichte
Geschichte
LitomyÅ¡l wird erstmals für das Jahr 981 in der Chronica Boemorum des Kosmas von Prag erwähnt. Es wird vermutet, dass die Slavnikiden im 10. Jahrhundert an der Stelle des heutigen Schlosses eine Burgstätte errichten ließen. Ende des 11. Jahrhunderts gründete Herzog BÅ™etislav II. unterhalb der Burg ein Benediktinerkloster, das der Olmützer Bischof Heinrich Zdik 1145 an Prämonstratenser übertrug, die aus der Gegend um Aachen kamen und in der Rodung erfahren waren.
Die ursprüngliche Siedlung unterhalb des Klosterberges wird 1108 als „opidum Lutomisl“ erwähnt. König Ottokar II. PÅ™emysl verlieh ihr 1259 das Marktrecht, eine eigene Gerichtsbarkeit und 1263 das Königgrätzer Stadtrecht. Zu dieser Zeit war sie sowohl von Tschechen wie von Deutschen bewohnt. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts gab es Zünfte für Bäcker, Tuchmacher und Weber.
Nach der Erhebung des Bistums Prag zum Erzbistum 1344 wurde das Bistum LitomyÅ¡l gegründet und als Suffragandiözese Prag unterstellt. Die Kleriker des Prämonstratenserklosters, das bei der Bistumsgründung aufgehobe
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Das Schloss LitomyÅ¡l ist eines der bedeutendsten Renaissance-Denkmäler in Mitteleuropa.
• Mittelpunkt der Stadt ist der langgestreckte
Marktplatz. Er ist umgeben von Bürgerhäusern im Renaissance- und Barockstil, mit Lauben und Giebeln.
•* Besonders reich geschmückt ist das Haus Nr. 10
U rytÃřů.
•* Das
Rathaus wurde 1418 errichtet und später umgestaltet.
•* Das Denkmal für BedÅ™ich Smetana am Westende des Platzes schuf 1924 Jan Å tursa.
• Die
Pfarrkirche der Heiligen Kreuzerhöhung (
Kostel povýšenà sv. KřÞe) wurde ab 1356 für die Augustiner gebaut und 1378 fertig gestellt. Unter Maria Manrique de Lara, Witwe von Vratislav von Pernstein, erfolgte 1601 ein Umbau. Das Gemälde der Hl. Kreuzerhöhung schuf Ignaz Raab, die Bilder des Kreuzweges stammen von Josef Cereghetti. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche nach Plänen von Franz Schmoranz teilweise regotisiert. In den Jahren 1995–2000 fand eine umfangreiche Renovierung statt
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