Littau LU
Littau LU
Littau ist eine politische Gemeinde im Amt Luzern des Kantons Luzern in der Schweiz.
Gemäss Entscheid des Souveräns in der Volksabstimmung vom 17. Juni 2007 wird die Gemeinde Littau per 1. Januar 2010 mit der Stadt Luzern fusionieren.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt im Westen und Nordwesten der Stadt Luzern. Ihre Ostgrenze bildet die Reuss. Ausserdem verläuft ein Teil der Grenze zu Emmen entlang der Kleinen Emme. Die Kleine Emme mündet beim Ortsteil
Reussbühl von links in die Reuss. Bei Haldenweid verlässt die Grenze die Kleine Emme und führt mehrere Kilometer in nordwestlicher Richtung bis zur Quelle des
Buzibachs. Von dort dreht sie nach Südwesten bis zum Weiler
Sagenhübeli sowie
Rüteli kurz vor
Hellbühl. Südostwärts gehend kommt sie schliesslich zum
Thorenbergkanal und zur Kleinen Emme. Das ganze Gebiet trägt den Namen
Littauerberg, weil es auf einer welligen Hochebene liegt. Die Westgrenze verläuft entlang dem Lauf des
Renggbachs. Von
Renggloch an folgt sie in östlicher Richtung dem Nordhang des
Sonnenbergs bis zum
Gütschwald. Vom Gütschwald geht sie zurück zur Reuss.
Im Gebiet zwischen Kleiner Emme, Reuss und Sonnenberg liegen die Hauptsiedlungen. Denn auf dem Littauerboden bestehen die Siedlungen aus Einzelgehöften und Häusergruppen.
A
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Geschichte
Geschichte
Littau gehörte zu den Dinghöfen des Benediktinerklosters im Hof in Luzern, doch wird es geschichtlich unter dem Namen
Litowo zum ersten Mal im Jahr 1178 in einer Stiftungsurkunde der Leutpriesterpfründe der Stadt Luzern erwähnt. Das Kloster Murbach im Elsass übte jahrhundertelang die Herrschaft aus. Im Jahr 1291 erwarben die Habsburger die Gemeinde. In ihrem Namen übten die Herren von Littau die Herrschaft aus. Nachdem die Luzerner und Berner 1415 den Habsburgern den Aargau entrissen hatten, verschwand der letzte Rest von Einfluss seitens der Habsburger. In den folgenden Jahrzehnten war Littau in den Händen verschiedener adliger Familien aus Luzern und wurde 1481 von der Stadt Luzern übernommen. Littau war ein sehr rebellischer Besitz und beteiligte sich sowohl am sogenannten
Zwiebelnkrieg im Jahr 1513 wie auch am Bauernkrieg 1653 . Bis 1798 bildete es zusammen mit der Nachbargemeinde Malters eine Luzerner Landvogtei. Seit 1803 gehört es zum Amt Luzern. In Rothen wurde 1843 die Grundlage zum Sonderbund gelegt. In den Jahren 1844 und 1845 fanden auf Littauer Boden Kampfhandlungen im Rahmen de
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