Ljubljana
Ljubljana
(deutsch
Laibach) ist Hauptstadt und mit 278.638 Einwohnern (2007) zugleich die größte Stadt Sloweniens. Sie liegt an den Flüssen Save und Ljubljanica (
Laibach) im Laibacher Becken.
Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Sloweniens und Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs. Seit dem Jahr 1919 gibt es die Universität Ljubljana.
Geschichte
Geschichte
Das von den Römern gegründete Emona (
Colonia Emona [Aemona] Iulia tribu Claudia) befand sich zwar an der Stelle des heutigen Ljubljana, ging jedoch in der Völkerwanderung unter und ist daher nur eine Vorgängersiedlung der heutigen Stadt. Laibach wurde im Zuge der Ostkolonisation von Siedlern aus dem Herzogtum Bayern gegründet. Seit dem Hochmittelalter war es Hauptstadt des zum Deutschen Reich gehörenden Herzogtums Krain. 1276 kam die Stadt zusammen mit dem Herzogtum an die Habsburger, 1461 wurde sie Bischofssitz.
Unter Napoléon Bonaparte war sie von 1809 bis 1813 Hauptstadt der Illyrischen Provinzen Frankreichs. Die Bevölkerung bestand seit dem Hochmittelalter vor allem aus Deutschsprachigen. Nach 1848 fungierte sie als kultureller Mittelpunkt der Slowenen. 1880 (Volkszählung) waren die 5.658 Deutschsprachigen (23% der Bevölkerung) bereits eine Minderheit. Vor dem Ersten Weltkrieg war Laibach Österr.-Ungarische Garnisonsstadt. Im Jahre 1914 waren hier ganz oder in Teilen stationiert: der Stab der K.u.K. 28. Infanterie Truppen Division, das K.u.K. Krainerische Infanterie Regiment Nr.
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