Lobloch
Lobloch
Lobloch war ein altes pfälzisches Winzerdorf, das 1751 seine Eigenständigkeit verlor und im größeren Nachbarort Gimmeldingen aufging, der seinerseits 1969 in die rheinland-pfälzische Stadt Neustadt an der Weinstraße eingemeindet wurde.
Der Name ist in der Straßenbezeichnung
Loblocher Straße für die von der Funktion her ehemalige Hauptstraße des Ortes erhalten und wird mitunter noch, zumal unter älteren Bewohnern, verwendet, um die Lage eines bestimmten Punktes in Gimmeldingen zu verdeutlichen.
Geschichte
Geschichte
Im 11. Jahrhundert hatte Lobloch, in der Literatur auch als „Luploch“ oder „Lupphenloch“ bezeichnet, seine Keimzelle anscheinend in der Talaue südlich des Hügels, auf welchem der Ortskern von Gimmeldingen liegt. Der zweite Namensteil (
-loch von lat.
lacus für See, Teich) deutet darauf hin, dass es am dort fließenden Mußbach eine Wassermühle gab, für die, um auch in regenarmen Perioden genügend Wasser verfügbar zu haben, ein kleiner Stauweiher angelegt wurde. Der erste Namensteil ist nicht sicher geklärt; es könnte sich um den fränkischen Vornamen
Luppo handeln, der auf den wichtigsten Mann in der Gründungsphase des Ortes, möglicherweise den postulierten Müller, hinweisen dürfte.
Basierend auf dem Artikel Lobloch der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen