Logabirum
Logabirum
Logabirum ist ein Stadtteil von Leer in Ostfriesland im deutschen Bundesland Niedersachsen. Er hat etwa 1.250 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Logabirum wurde auf einem von Südwesten nach Nordosten verlaufendem Geestrücken gebaut. Die ältesten Spuren einer Besiedlung Logabirums sind nur noch teilweise erhalten. Zwei von einst 42 Grabhügeln, deren Durchmesser zwischen 12 und 20 m betrug, sind im Ortsteil Siebenbergen noch erhalten. Bei der Abtragung der Hügelaufschüttung des im Jahre 1935 ausgegrabenen Hügels wurde ein fünffacher konzentrischer Pfostenkranz freigelegt, dessen äußerer Durchmesser 12 m betrug. Anhand der Verfärbungen im Boden wurden insgesamt 314 Pfosten gezählt. Die zentrale Körperbestattung war leicht eingetieft. Grabhügel mit Pfostensetzungen sind seit dem Jungneolithikum bekannt und reichen bis in die ältere Eisenzeit. Welcher Zeitstufe der Fund von Logabirum angehört, ist nicht eindeutig zu klären, doch spricht die Erdvertiefung der Bestattung in den gewachsenen Boden für einen frühen Ansatz. Urnenfunde konnten bis in die Zeit vor 2000 v. Chr. datiert werden.
Logabirum wurde, soweit heute bekannt, im Jahre 1439 erstmals urkundlich als
Loghebeerne erwähnt. Es wird aber eine deutlich ältere Besied
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Wahrzeichen Logabirums gehören die Kirche, die vermutlich um 1300 erbaut wurde. Weiterhin gibt es hier die einzige im Leeraner Stadtgebiet erhaltene Mühle, die sich seit ihrer Entstehung im Jahre 1895 im Besitz der Familie Eicklenborg befindet. Logabirum ist außerdem reich an Wallhecken.
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