Loiching
Loiching
Loiching ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.
Geografie
Geografie
Loiching liegt in der Region Landshut.
Es existieren folgende Gemarkungen: Loiching, Weigendorf. Weigendorf war bis 1971 eine selbständige Gemeinde und wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform mit Loiching zusammengelegt. Die Gemeinde umfasst seither 45 Ortschaften, Weiler und Einöden.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Isartal im Norden, mit Kronwieden, nach Süden zu und reicht, sich auf zwei Täler verteilend, über ein vorwiegend land- und forstwirtschaftlich geprägtes Hügelland über den Ort Wendelskirchen fast bis zum nördlichen Höhenrücken des Vilstales.
Der Scheiblbach durchströmt einen großen Teil des Gemeindegebiets von seiner Quelle beim Weiler Pischelsdorf im Süden nordwärts bis zu seiner Mündung in die Isar unmittelbar östlich der Isarbrücke. Der Bach hat eine Länge von 6,7 km.
Nordwestlich des Ortsteils Kronwieden der Gemeinde Loiching erstrecken sich die Weiher im Loichingermoos.
Nahe der Grenze zur Stadt Dingolfing befindet sich die frei stehende Kapelle Heimlichleiden.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Loichings erfolgte am 25. August 885. Kaiser Karl III., genannt "der Dicke", schenkte der Kapelle in Ötting den neunten Teil der Einkünfte aus 21 zum Königsgut gehörenden Ortschaften, darunter "Liuchingan", Loiching. Die Streulage dieser Königsgüter lässt darauf schließen, dass ihre Größe nicht unerheblich gewesen sein dürfte.
Vermutlich sind sie aus agilolfingischem Herzogsgut hervorgegangen.
Lange Zeit gehörte das heutige Gemeindegebiet zum Herrschaftsbereich der Grafen von Frontenhausen und fiel nach deren Aussterben 1226 als Erbe an die Bischöfe und das Domkapitel von Regensburg. Die weltliche Herrschaft kam 1386 an das Herzogtum Bayern. Loiching und Weigendorf waren im herzoglichen und kurfürstlichen Bayern Obmannschaften des Landgerichts Teisbach. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Loiching und Weigendorf, die sich 1971 freiwillig zu einer Einheitsgemeinde zusammenschlossen.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Günter Schuster.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 3.001.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1.625.000 €.
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