Lontzen
Lontzen
Lontzen ist eine Gemeinde in der belgischen Provinz Lüttich und liegt im Westen der aus neun Gemeinden bestehenden Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien, womit sie direkt an die Wallonie grenzt. Sie liegt nördlich vom Hohen Venn und ist an die Autobahn E40 (Aachen-Brüssel) angeschlossen.
Geschichte
Geschichte
Funde von Keramikscherben deuten auf eine Besiedlung zu Keltenzeit hin. Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 21. April 1076, als Kaiser Heinrich IV., der die Vogteien Lontzen, Walhorn und Mesch (bei Montzen) dem Marienstift in Aachen schenkte. Eine erste Kapelle, wurde 1328 durch eine Pfarrkirche ersetzt. Bis zur Französischen Revolution gehörte Lontzen zum Herzogtum Limburg. Ab 1794 gehörte es zum französischen Département Ourthe. Durch den Pariser Frieden vom 30. Mai 1814 wurde Lontzen wieder von Frankreich getrennt und gemäß den Entscheidungen des Wiener Kongresses von 1815, Preussen zugeschlagen. Lontzen gehörte seitdem zum Großherzogtum Niederrhein und zum Landratskreis Eupen, zu dem es in administrativer Hinsicht immer noch gehört. Damals wurde Deutsch als offizielle Sprache eingeführt. Der 1919 geschlossenene Versailler Vertrag, der formell den 1. Weltkrieg beendete, bestimmte, dass Lontzen mit Wirkung vom 10. Januar 1920 zu Belgien gehörte. Von 1940 - 1944 wurde es wieder dem Deutschen Reich eingegliedert. Seit dem Ende des 2. Weltkrieges gehört Lontzen wieder zu Belgien.
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Politik
Politik
Die CSP (Union) stellt den Bürgermeister Alfred Lecerf. Weitere Parteien sind ECOLO, Vivant und Energie (Lokale Wählergemeinschaft).
•Dorffest mit Oldtimer-Traktorenaustellung mit ca. 300 Traktoren immer am 3. Sonntag im August
•Dorfgeschichtliche Sammlung (DGS) im Dorfhaus Lontzen
•*2006 ist die "Dorfgeschichtliche Sammlung" in ihre neue Heimat, "Das Dorfhaus", umgezogen
•Sankt Hubertuskirche auf einem Hügel im Dorfzentrum erbaut zwischen 1768-1771
•Schloss Lontzen
•Sankt Annakapelle in Lontzen Busch
•Sankt Stephanuskirche zu Walhorn
Wirtschaft
Wirtschaft
Molkerei Walhorn
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