Lostau
Lostau
Lostau ist eine Gemeinde im Einzugsbereich der Landeshauptstadt Magdeburg, die sowohl über Autobahn A 2 wie auch über die Bundesstraße 1 nach 15 Kilometern erreicht wird. Die Kreisstadt Burg ist etwa gleich weit entfernt. Westlich des Ortes fließt die Elbe, deren Altarme bis unmittelbar an den Ortsteil Alt-Lostau heranreichen. Hier mündet auch der von Süden kommende „Umflutkanal“ in die Elbe, der Magdeburg vor Hochwasser schützt. Nördlich des Ortes erhebt sich der 76 Meter hohe „Weinberg“, von dem ein weiter Blick über das Elbtal, die Börde und den Fläming möglich ist. Die Gemarkung Lostau ist Teil des Landschaftsnaturschutzgebietes „Zuwachs - Külzauer Forst“.
Geschichte
Geschichte
Bodenfunde haben ergeben, dass zur Eisenzeit Germanen im Lostauer Bereich gesiedelt haben. Sie wurden ab dem 5. Jahrhundert von Slawen abgelöst. Mit dem ersten Zug Heinrichs I. gegen die Slawen 927 - 929 kam das Gebiet unter deutschen Einfluss. 973 bestätigte der deutsche Kaiser Otto II. in einer Urkunde, dass sein Vater Otto I. den Ort Loztoue dem Erzstift Magdeburg geschenkt habe. In dieser Urkunde wird wird auch ein Burgward erwähnt, dessen Lage jedoch bis heute nicht identifiziert werden konnte. In einem Pfarrdörfer-Verzeichnis von 1459 findet sich die Ortsbezeichnung Lostov.
Während sich die Bewohner Lostaus im Mittelalter vorwiegend vom Fischfang ernährten, nahmen danach Ackerbau und Viehzucht an Bedeutung zu. Es war dies auch eine Folge der Elbregulierung am Ende des 18. Jahrhunderts, mit der Lostau seine unmittelbar Flussnähe verlor. Mit dieser Maßnahme sollte die Hochwassergefahr für den Ort gebannt werden, dies gelang jedoch nur zum Teil, denn besonders hohe Wasserstände bedrohten nach wie vor die Einwohner. Viele von ihnen gaben daher ab Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Häuser auf u
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