Lubawa
Lubawa
Lubawa (deutsch
Löbau in Westpreußen) ist eine Stadt im nördlichen Polen. Sie hat heute etwa 9.400 Einwohner.
Geographie
Geographie
Die Stadt liegt im Powiat IÅ‚awski in der Woiwodschaft Ermland-Masuren, im ehemaligen Westpreußen. Dort befindet sie sich unmittelbar südwestlich der Kernsdorfer Höhe am Flüsschen Sandela, nicht jedoch an der Wel, von der sie weiträumig umflossen wird.
Geschichte
Geschichte
Erstmals Erwähnung findet die
terra Lubavia 1216 im Zusammenhang mit einer Preußenburg. Für die Stadt datiert der erste schriftliche Nachweis von 1260. Stadt und Burg wurden 1269 durch die Sudauer zerstört. Die Bischöfe von Kulm ließen Stadt und Feste wieder aufbauen und residierten im Schloss, bis sie 1781 ihren Sitz nach Kulmsee verlegten.
Von 1466 bis 1772 gehörte Lubawa als Teil Polnisch-Preußens zu Polen. 1724 zerstörte ein Stadtbrand große Teile der Stadt. Davon erholte sich Lubawa nur schwer, 50 Jahre später hatte es nur 624 Einwohner und über 100 Grundstücke lagen noch wüst. Es gab kaum massive Häuser, vorherrschend waren Fach- und Schurzwerkbauten.
Durch die Erste Polnische Teilung kam Lubawa 1772 an Preußen, war aber von 1807 bis 1815 vorübergehend noch einmal polnisch. 1813 brannte auch noch das Schloss nach einem Blitzeinschlag aus und wurde abgebrochen. Die Einwohnerzahl stieg bis 1819 auf 1300 an. 1884 bekam Löbau Anschluss an die Eisenbahn. In der Stadt war kaum Industrie ansässig, es dominierten das kleine Handwerk und die Krämerei. Von 1818 bis 1
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