Ludwigslust
Ludwigslust
Ludwigslust ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist auch Verwaltungssitz des Amtes Ludwigslust-Land, selbst aber amtsfrei. Sie ist eines der 18 Mittelzentren des Landes. In der Umgebung haben sich die Abkürzungen
Lulu und L'lust für die Stadt eingebürgert.
Geografie
Geografie
Ludwigslust liegt im westlichen Mecklenburg am Ludwigsluster Kanal, einer künstlichen Wasserverbindung zwischen Störkanal und Rögnitz, etwa 40 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Schwerin und am östlichen Rande der Griesen Gegend. Das Gebiet der Stadt wird von einem 550 Hektar großen Laubwald im Westteil, Wiesen im Südwesten und ausgedehnten Obstplantagen im Nordosten und Osten geprägt. Am nordöstlichen Stadtrand gibt es einen Nadelwald von 170 Hektar und auch der südwestliche Stadtbereich um die B 5/B 191 ist von ausgedehntem Nadelwald bewachsen, von dem sich auf dem Stadtgebiet 370 Hektar befinden. Der tiefste Punkt des Stadtgebietes mit 22 Meter ü. NN liegt in den Wiesen in der Nähe des Ortsteils
Hornkaten, der höchste mit 64 Meter ü. NN an der B 5 westlich des Ortsteils
Kummer.
Geschichte
Geschichte
Ludwigslust ist eine sehr junge Stadt, deren Geschichte eng mit dem Schloss Ludwigslust verknüpft ist. Die Stadt entstand aus dem Ort
Klenow.
Kultur
Kultur
• Fanfarenzug Ludwigslust e.V. von 1957
• Förderverein Schloss Ludwigslust e.V. von 1992; Ziele: Schloss und Kultur
• Freunde der Lindenstadt Ludwigslust e.V. von 1991; Ziele: Kultur, Theater, Niederdeutsch, Studienreisen
• Ludwigsluster Zeichenzirkel von ca. 1966
• Postgesangsverein Ludwigslust von 1976
• Schützenverein Lindenstadt Ludwigslust e.V. von 1990
• Techentiner Carneval Club (TCC) von 1957
• Zebef e.V. von 1995; Ziel: Bildung, Erholung und Freizeit für Kinder und Jugend
• Verein für humanistische Jugendarbeit und Jugendweihe e.V. von 1990
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Das spätbarocke Schloss Ludwigslust wurde nach Plänen des Architekten Johann Joachim Busch in Form eines E-förmigen Grundrisses von 1772 bis 1776 erbaut. Der wichtigste Raum im Schloss ist der Goldene Saal. Zur Anlage gehören auch:
•* Die barock-klassizistische Stadtkirche, die von 1765 bis 1770 nach Plänen des Baumeisters Johann Joachim Busch) gegenüber der Hoffront erbaut wurde.
•* Der klassizistische erbgroßherzogliche Marstall (1821) von Barca.
•* Das Spritzenhaus (1814) von Barca sollte ursprünglich Orangerie werden.
•* Die ehemalige Hauptwache (1853) von Ludwig Wachenhusen.
•* Das klassizistische ehemalige Prinzenpalais (um 1800) aus Rotsteinen am ovalen Platz des Bassins.
•* Das ehememalige Waschhaus als großes zweigeschossiges Fachwerkhaus an der Schloßfreiheit.
• Der Schlosspark wurde von Busch als Barockgarten französischer Prägung angelegt und mit Alleen und Springbrunnen verziert. Er ist der größte Park in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu gehören:
 
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