Luisenstadt
Luisenstadt
Die
Luisenstadt ist ein Stadtviertel in der Berliner Innenstadt. Sie gehört zu den ältesten Stadtteilen Berlins.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet hieß ursprünglich Myrica und wurde 1261 vom Doppelstadtteil Cölln erworben. Danach siedelten sich erste Bauern an.
Als Berlin im 16. Jahrhundert wuchs, entstanden diverse Vorstädte, unter anderem die Cöllnische oder Köpenicker Vorstadt. Ursprünglich außerhalb des damaligen Berlins errichtet, wurde das Gebiet während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt und danach durch die Berliner Festungsmauer zerschnitten. Schon 1701 erhielten aber alle Luisenstädter die vollen Berliner Bürgerrechte, auch wenn erst die von 1734 bis 1736 als Zollmauer errichtete Akzisemauer das gesamte Gebiet weiträumig umfasste. 1802 wurde das Stadtgebiet auf Antrag der Bürger von König Friedrich Wilhelm III. nach seiner Gemahlin Luise benannt und später durch Peter Joseph Lenné nach der Idee von Friedrich Wilhelm IV. umgestaltet. 1841 wurde die äußere Luisenstadt nach Berlin eingemeindet. Die ältesten bis heute erhaltenen Gebäude der Luisenstadt sind die nach Plänen des „Architekten des Königs“ Friedrich August Stüler errichtete St.-Jacobi-Kirche (1844–18
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Lage
Lage
Die Luisenstadt wird nördlich vom alten Stadtgebiet Neu-Cölln am Wasser und der Spree, westlich von der Friedrichstadt und Richtung Südosten vom historischen Luisenstädtischen Kanal und vom Landwehrkanal begrenzt.
Der kleinere Teil der Luisenstadt gehört heute zum Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks, der größere Teil zum Ortsteil Kreuzberg des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg.
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