Luthern
Luthern
Luthern ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt südwestlich von Willisau im Luthertal. Das Gemeindegebiet ist in Nord-Süd-Richtung 12,2 km lang und bis zu 5 km breit. Sie ist eine der flächengrossen Gemeinden des Kanton Luzern und liegt im zerklüfteten Hügel- und Bergland nördlich des Napfs. Die Ostgrenze geht vom Napf (1406 m) immer nordwärts, biegt nordöstlich von
Brügglismatt nach Westen ab bis zum
Warmisbach und führt diesem entlang in südwestlicher Richtung bis zur Kantonsgrenze zum Kanton Bern. Die Kantonsgrenze geht in südlicher Richtung bis zum
Oberen Ahorn, einem Berg mit einer Höhe von 1040 m. Von dort aus führt die Grenze in südöstlicher Richtung über die
Gumen (1166 m, die
Katzenschwand (1191 m, die
Obere Scheidegg (1235 m) bis zum
Höchenzi (1368 m) einem Grat entlang. Vom Höchenzi aus geht es nach Osten über den
Enzisattel (1196 m) und die
Niederenzi (1233 m) zurück zum Napf (1408 m). Die Höhenzüge, welche die West- und Südgrenze der Gemeinde bilden, sind gleichzeitig auch Kantonsgrenze zum Kanton Bern.
Geschichte
Geschichte
Die abgelegene Lage führte dazu, dass die ersten Menschen sich erst spät in diesem Gebiet ansiedelten.
Lutrun wird erstmals im Jahr 1275 in einem päpstlichen Verzeichnis über die Siedlungen in der Diözese Konstanz erwähnt. Kurz darauf, 1283 verkauften es die Freiherren von Affoltern an die Ritter von Hünenberg. Diese veräusserten das Tal im Jahr 1414 an Ueli (Ulrich) Hugi und Hensli (Hans) Bircher. Weil der Letztere seinen Anteil an die Stadt Luzern weiterverkaufte, wurde es Teil der Vogtei Willisau. Von 1798 bis 1803 gehörte es zum Distrikt Willisau, seither zum Amt Willisau.
Luthern Bad, ein Weiler 4 km hinter dem Dorf Luthern am Fusse des Napfs, ist seit 1581 ein bekannter Marienwallfahrtsort. Auf Weisung der ihm im Traum erschienen Gottesmutter wusch sich damals der gichtkranke Jakob Minder in der von ihr gezeigten Quelle hinter seinem Haus. Er war nach der Überlieferung sofort gesund. 1583 wurde dieses Ereignis von der Luzerner Regierung untersucht. Im gleichen Jahr errichtete man eine erste Kapelle die der Bischof von Konstanz einweihte. 1752 wurde eine zweite grössere Kape
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