Mézières FR
Mézières FR
Mézières (FR) ist eine politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Seit dem 1. Januar 2004 gehört die vorher selbstständige Gemeinde Berlens ebenfalls zu Mézières.
Geographie
Geographie
Mézières liegt auf , 2 km südsüdöstlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am Westhang des Höhenzuges zwischen der Glâne und der Neirigue, über der Ebene der Glâne südlich von Romont, im höheren Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 9.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molassehügellandes im Freiburger Mittelland. Im Westen gehört die bis zu 1 km breite Talebene am Oberlauf der Glâne zu Mézières. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden ostwärts über den Hang von Mézières auf den breiten Höhenrücken zwischen den Tälern von Glâne und Neirigue. Dieser Rücken ist im Kammbereich teilweise bewaldet und erreicht auf
Les Brévires mit den höchsten Punkt von Mézières, südlich davon liegt der
Champ Montanney , nördlich die Höhe
La Croix . Nach Nordosten reicht das Gemeindegebiet über die Höhe von Berlens bis an den Bachlauf der Neirigue und zur Flur
Fin du Muay. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 13 % auf Wald und
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Mézières war schon sehr früh besiedelt, was durch Überreste eines römischen Gutshofs belegt werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1161 unter dem Namen
Maseres. Später erschienen die Bezeichnungen
de Maseriis (1179),
Masieres (noch im 12. Jahrhundert),
Maiseres (1228),
Masseres,
Maissiere (1251) und
Mexieres (1453). Der Ortsname geht auf das lateinische Wort
maceriae zurück, aus dem sich das altfranzösische
maisière entwickelte. Beide Wörter haben die Bedeutung von
Mauer, insbesondere von
verfallenen Mauern, und bezeichnen demnach die Ruinen eines Gebäudes.
Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts bildete Mézières eine eigene Herrschaft, die aber vom Schloss Romont abhängig war und unter der Oberhoheit des Hauses Savoyen stand. Die Herrschaft kam 1756 nach zahlreichen Besitzerwechseln in den Besitz der Familie Diesbach von Freiburg. Berlens war ebenfalls eine eigene kleine Herrschaft.
Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kamen die Dörfer un
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrei Mézières wird bereits 1228 erwähnt. Die heutige moderne Pfarrkirche Saint-Pierre-aux-Liens wurde in den Jahren 1937 bis 1939 erbaut. Neben der Kirche steht das Schloss, dessen Ursprung bis ins 12. Jahrhundert zurückgeht. Nachdem es in den Besitz der Familie Diesbach kam, wurde es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts komplett umgestaltet. Der rechteckige Bau besitzt einen polygonalen Treppenturm und über dem Portal das Wappen der Familie Diesbach; die Innenräume sind mit verschiedenen wertvollen Tapeten aus dem 18. Jahrhundert ausgestattet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Mézières war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe (darunter in einer Sägerei) und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont und Freiburg arbeiten.
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