Märkisch Buchholz
Märkisch Buchholz
Märkisch Buchholz ist eine Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Sie ist die kleinste Stadt Brandenburgs und auch eine der kleinsten in Deutschland (Stand 1. Mai 2007). Bis 1937 hieß sie
Wendisch Buchholz.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt an der Dahme. Im Ortsbereich mündet der Dahme-Umflutkanal in die Dahme. Die Gegend wurde während der Eiszeiten überformt. Die Stadt selber liegt in einer Talsandfläche und bietet mit den Krausnicker Bergen und der dort erhaltenen höchsten geologischen Terrasse im Gebiet einige geografische Besonderheiten. Außerdem befindet sich die Stadt in einem möglichen Abflussgebiet der Spree, welche mit dem Spree-Dahme-Umflutkanal ausgenutzt wird.
Geschichte
Geschichte
Die Besiedlung des Gebietes um Märkisch-Buchholz ist schon seit der Steinzeit belegt. Es wurden verschiedene Siedlungsplätze im Bereich des Dahmetals, bei Köthen und im weiteren Umfeld gefunden. Die Slawen hinterließen im Bereich des Dorfes Köthen eine Siedlungsstätte. Im Mittelalter siedelten hier überwiegend Wenden (Sorben).
Die Besiedlung der Stadt aus deutscher Sichtweise wird in das 12. und 13. Jahrhundert gelegt. Dabei finden die ersten urkundlichen Nennungen im Konflikt der Markgrafen von Meißen mit dem Markgrafen aus askanischen Hause statt. Es wird vermutet, dass der Ort damals als Burgbefestigung mit einer angeschlossenen Siedlung angelegt war. Diese Vermutung wird durch die erste urkundliche Nennung belegt, welche die Gegend am 3. August 1301 als
castrum et oppidum Bucholt beschreibt.
Der Ort lag in einer sehr konfliktreichen Gegend und wurde bis ins Jahr 1443 mehrmals verkauft, verschenkt, eingenommen oder als Lehen weitergegeben. Auslöser für diese Unruhen dürfte das Aussterben der brandenburgischen Askanier im Jahre 1319 gewesen sein.
Erst im Jahre 1443
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Politik
Politik
Die Verwaltung der Stadt wird seit 1991 vom Amt Schenkenländchen ausgeführt.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Gemeinde Märkisch Buchholz gliedert sich in folgende Ortsteile auf. Das Dorf
Köthen (niedersorbisch:
Kóśina) etwa 6 km südlich gelegen am Köthener See. Gegenüber am anderen Ufer des Sees befindet sich
Neu Köthen (niedersorbisch:
Nowa Kóśina) und am Spree-Dahme-Umflutkanal vor dem Sperrwehr auf der linken Seite des Kanals der Ortsteil Siedlung. Die Försterei Hammer etwa 5 km auf der B 179 in Richtung Berlin gehört ebenfalls zur Stadt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die in Märkisch Buchholz ansässigen Unternehmen dienen vor allem der Versorgung der Bevölkerung und der Touristen. Daneben gibt es einige Kleinbetriebe im Bereich der Renovierung/Modernisierung und des Neubaus von Häusern. Im primären Sektor gibt es noch die Fischerei in Köthen und einige kleine Holzfirmen.
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