Mönchengladbach
Mönchengladbach
Mönchengladbach ist eine kreisfreie Stadt am Niederrhein zwischen Roermond (Niederlande) und Düsseldorf. Die größte Stadt am linken Niederrhein gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist ein Oberzentrum des Landes.
Die Stadt Mönchengladbach besteht in ihren heutigen Grenzen erst seit der Gebietsreform zum 1. Januar 1975. Damals wurde die (alte) kreisfreie Stadt Mönchengladbach mit der kreisfreien Stadt Rheydt und dem Amt Wickrath (Kreis Grevenbroich) zur neuen kreisfreien Stadt Mönchengladbach vereinigt.
Die Einwohnerzahl Mönchengladbachs überschritt 1921 die 100.000-Einwohner-Grenze, wodurch sie zur Großstadt wurde. Auch in Rheydt wurden ab 1968 mehr als 100.000 Einwohner gezählt. Heute hat die Stadt 264.566 Einwohner, 127.882 Männer und 136.684 Frauen (Stand 31. März 2008).
Geographie
Geographie
Mönchengladbach liegt etwa 16 km westlich des Rheins im niederrheinischen Tiefland am Ostabfall der Schwalm-Nette-Platte gegen die lössbedeckte Kempen-Aldekerker-Platte und die Niersniederung. Obwohl Mönchengladbach größtenteils im Flachland liegt, sind der Süden (Stadtteil Odenkirchen) und das Stadtzentrum (um Bökelberg und Abteiberg) vergleichsweise hügelig. Diese Hügelketten beschränken sich aber auf das Innere der Stadt. Große Teile der Stadt sind von Wäldern und Parks bedeckt und gehören zum Naturpark Maas-Schwalm-Nette.
Der höchste Punkt des Stadtgebiets beträgt 133 m, der niedrigste Punkt . Die Länge der Stadtgrenze beträgt 87 km. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung liegt bei 17 km und die größte West-Ost-Ausdehnung bei 18 km.
Geschichte
Geschichte
Die ersten Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Mönchengladbach sind etwa 300.000-400.000 Jahre alt und zeigen Nachweise des
Homo erectus und des Neandertalers. Aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit sind zahlreiche Hügelgräber erhalten. Zur Römerzeit gehörte das Gebiet des heutigen Mönchengladbach zur Provinz Germania Inferior.
Die Geschichte von Mönchengladbach begann mit dem Bau des Gladbacher Münsters und der Gründung einer Abtei im Jahre 974 durch den Kölner Erzbischof Gero und seinen Begleiter, den Trierer Mönch Sandrad. Der Bau der ersten Klosterkirche fand neben dem Ort statt, an dem 954 die Ungarn die von Balderich, einem „Vornehmen des Reiches“, kurz vor 800 erbaute Kirche zerstört hatten.
Die Mönche trieben eine Besiedlung voran und legten dazu im 12. Jahrhundert nördlich der Kirche einen Markt an. Handwerker und Gewerbetreibende ließen sich in der Folgezeit hier nieder. Stadtrechte wurden in den Jahren 1364/1366 erteilt. Die „Stadt“ erhielt eine steinerne Stadtmauer, die von den Bürgern zu unterhalten war. (Reste davon sind noch
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Mönchengladbachs gliedert sich in 10 Stadtbezirke mit je einer eigenen Bezirksvertretung und einem Bezirksvorsteher sowie einem eigenen Bezirksamt. Die Bezirksvertretung wird von der Bevölkerung des Stadtbezirks bei jeder Kommunalwahl gewählt. Die Stadtbezirke sind für statistische Zwecke in insgesamt 44 Stadtteile unterteilt. Diese tragen eine dreistellige Nummer und einen besonderen Namen.
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