Mönchhof
Mönchhof
Mönchhof ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See in Österreich.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist
Barátfalu. Vor etwa 800 Jahren lebten Zisterziensermönche in dem Gebiet um das heutige Mönchhof. Sie machten das Land, das zuvor meist Sumpflandschaft war, urbar und besiedelten es. Im Jahre 1217 schenkte ihnen König Andreas II. von Ungarn das ehemalige Petschenegengut Leginthov als immerwährenden Besitz. Das war ein Meilenstein in der Entwicklung des Ortes und verhalf auch dem Weinbau zu einem neuen Höhenflug. Die Schenkungsurkunde von 1217 erwähnt die Gemeinde Mönchhof erstmals unter dem Namen
Leginthov.
Geografie
Geografie
Mönchhof ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Barátfalu verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Mönchhof gilt als die älteste Weinbaugemeinde Österreichs.
Mit dem Zisterzienserinnenkloster Abtei Marienkron, das 1955 von Deutschland aus gegründet wurde, hat die Großgemeinde ein geistiges und touristisches Zentrum gefunden, das weit über die Ortsgrenzen ausstrahlt.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Josef Kolby von der ÖVP.
Die Mandatsverteilung (21 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 10, ÖVP 11, FPÖ 1, Grüne 0 und andere Listen 1 Mandat.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Barocke Pfarrkirche
• Wehrturm (Türkenturm)
• Dorfmuseum Mönchhof
• Kellerviertel Sandhöhe
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