Münster-Kinderhaus
Münster-Kinderhaus
Kinderhaus ist ein Wohnbereich (Stadtteil) von Münster und liegt ca. 4 km nördlich des Stadtzentrums. Es gehört neben den Stadtteilen Coerde und Sprakel zum Stadtbezirk Nord. Mit seinen circa 16.000 Einwohnern dient Kinderhaus vornehmlich als Wohnort, obwohl sich auch einige Dienstleistungsunternehmen hier angesiedelt haben.
Geschichte
Geschichte
Kinderhaus wurde um 1333 gegründet und befand sich zu dieser Zeit noch weit vor den Toren Münsters. Der Name leitet sich vom Namen eines Heims für Leprakranke ab, das der
„kinderen hus“ genannt wurde. Außer diesem Heim existierten bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Kinderhaus nur eine Kirche und wenige Bauernhöfe.
Im Jahre 1903 wurde Kinderhaus in Münster eingemeindet und erfährt seitdem ein stetiges Wachstum. Zunächst verdichtete sich die Besiedlung entlang der B 219, bevor Mitte der 1970er-Jahre mit Brüningheide ein dicht besiedeltes Wohngebiet mit Wohnkomplexen bis zu zwölf Stockwerken entstand. 1984 wurde das Hauptzentrum von Kinderhaus rund um den Idenbrockplatz erstellt. Hier sind seitdem diverse Geschäfte, die Bücherei, ein Hallenbad und die Bezirksverwaltung ansässig.
Aktuell verläuft die Entwicklung von Kinderhaus nach Süden in Richtung des Stadtzentrums von Münster. In südwestlicher Richtung entstanden in jüngster Zeit ein weiteres Wohnviertel mit leichter Wohnbebauung. In südöstlicher Richtung im Uppenberg-Viertel siedeln sich diverse
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Wasserschloss Wilkinghege aus dem Jahre 1311, jetzt Nutzung als Hotel
• Lepramuseum
• Kinderhauser Waldschule aus dem Jahre 1673, vermutlich das älteste Schulgebäude Deutschlands, in dem noch unterrichtet wird.
• Max-Clemens-Kanal an der nördlichen Grenze von Kinderhaus
• Gut Kinderhaus
• Veranstaltung Kunst trifft Kohl
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