Mützenich (Monschau)
Mützenich (Monschau)
Mützenich ist ein nordwestlicher Stadtteil von Monschau im Kreis Aachen.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname Mützenich weist möglicherweise auf eine römische Ansiedlung hin: Mutiniacum. Um 1783 wurde unter einem Knüppeldamm im Venn die Leiche eines römischen Legionärs in voller Rüstung gefunden. Der römische Helm ist Teil des Gemeindewappens.
Bis 1972 gehörte Mützenich als eigenständige Gemeinde zum ebenfalls aufgelösten Kreis Monschau und dieser zum ebenfalls aufgelösten Regierungsbezirk Aachen (siehe Aachen-Gesetz).
Mützenich ist ein sehr sehenswertes Dorf und wurde mehrfach mit dem Titel "Golddorf" ausgezeichnet.
Lage
Lage
Mützenich liegt an der belgischen Grenze, im Einzugsbereich des Hohen Venns, unterhalb der höchsten Erhebung des Kreises Aachen, dem Steling .
Durch die Trasse der Vennbahn kommt es zu dem Effekt, dass Mützenich neben anderen Ortsteilen Monschaus und Roetgens praktisch eine Exklave ist. Die Vennbahntrasse ist ebenso wie einige zuvor zu Mützenich gehörende Waldgebiete seit 1920 durch die Bestimmungen des Versailler Vertrags faktisch belgisches Hoheitsgebiet. Rechts und links der Vennbahntrasse sind im Gelände die Grenzsteine zu finden.
Wirtschaft
Wirtschaft
Neben einer Vielzahl privater Pensionen gibt es mehrere Hotels und Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte, verschiendene Handwerksbetriebe und einige Milch- und Fleischbauern. Der größte Teil der Bevölkerung arbeitet allerdings in der näheren Umgebung oder Aachen.
Basierend auf dem Artikel Mützenich (Monschau) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen