Maciowakrze
Maciowakrze
Maciowakrze (deutsch
Matzkirch) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Oppeln. Es liegt im südlichen Teil des Powiat KÄ™dzierzyÅ„sko-Kozielski nahe der Grenze zu Tschechien und gehört der Gemeinde ("gmina") PawÅ‚owiczki an.
Das 858 Hektar große Gebiet liegt im südwestlichen Teil Polens und im Westen Oberschlesiens. In Maciowakrze ist der Anbau landwirtschaftlicher Erzeugnisse (Getreide 76.7 %, Kartoffeln 2 %, Zuckerrüben 10 %, Rüben 10 %), was auf die vielen Bauernhöfe hindeutet, die wichtigste Einnahmequelle.
Geografie
Geografie
Maciowakrze grenzt im Süden an die Stadt Baborów (Bauerwitz). Westlich von Maciowakrze liegt DobrosÅ‚awice (Ehrenhöhe). Die Grenze dort verläuft ab Chaussee Bauerwitz-Ehrenhöhe sowie ab dem Bahnübergang. Nördlich befinden sich die Dörfer Dobieszów (Dobischau) sowie Radoszowy (Radoschau). Hier finden wir auch vier kleine Wäldchen. Entlang der Grenze nach Radoszowy verläuft ein namenloser Wasserlauf. Es endet als rechter Zufluss des „Potok Cisek“. Die östliche Grenze bilden die Dörfer Koza (Heinrichsdorf) sowie Szczyty (Tscheid).
Geschichte
Geschichte
Aus zahlreichen Urkunden lässt sich schließen, dass das Dorf Matzkirch eine Niederlassung deutscher Siedler in slawischer Umgebung war. Erste Erwähnungen über Matzkirch stammen aus dem Jahr 1223, als der Breslauer Bischof Lorenz die Kirche in Matzkirch mit dem Zehnt von Gogolin belehnt hat.
Am 19. März 1264 erlaubte der Breslauer Bischof Tomas II. das Zusammenlegen der beiden Kirchen in Matzkirch und Stanice unter dem Patronat des Klosters in Rauden. 1272 erfolgte die erste Erwähnung einer Bürgermeisterei (Scholtisei) was die Urkunden über eine Schulzenfamilie belegen.
Am 26. April 1316 erhielt das Dorf das lang erwünschte Herzogsrecht durch Herzog Wladislaus. 1408 erließ Konrad von Cosel den „armen Leuten von Matzkirch“ die Arbeiten auf seinen Festen und Vorwerken gegen ein Jahresgeld von 3 ½ Mark. 1587 verlieh Abt Michael dem Kretschmar Balenga den Freibrief zum Betreiben einer Gastwirtschaft, die bis in das Jahr 1808 bestand.
Am 25. August 1652 wurde die unter der Leitung vom Abt Andreas Emanuel Pospeli von Rauden neu erbaute Schroth
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