Magdeburgerforth
Magdeburgerforth
Magdeburgerforth ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Jerichower Land in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie ist Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Möckern-Loburg-Fläming mit Sitz in der Stadt Möckern.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Magdeburgerforth - eine der kleinsten Gemeinden im Landkreis - liegt an der Landesgrenze zu Brandenburg im nördlichen Bereich des Hohen Fläming. Südwestlich der Gemeinde erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet Möckern-Magdeburgerforth.
Zu Magdeburgerforth gehört der Ortsteil Buschhäuser.
Geschichte
Geschichte
Erst im Jahre 1555 taucht der Ort erstmals in einer Urkunde auf. Der Name kündet von einer Furt über die Gloine, die nach Norden zum Fiener Bruch fließt. Das Gebiet um Magdeburgerforth ist sehr waldreich und gehörte bis vor hundert Jahren zu den entlegensten Winkeln Preußens. Während des Dreißigjährigen Krieges war die Gegend verlassen und wurde erst unter Friedrich dem Großen neu besiedelt.
1896 wurden um Magdeburgerforth drei Schmalspur-Kleinbahnlinien (Spurweite 750 mm) gebaut, die sich am Bahnhof Magdeburgerforth trafen. Die Strecken verliefen westlich nach Burg (über Grabow), nordöstlich nach Ziesar und südlich nach Groß Lübars (über Altengrabow). Der Verkehr auf diesen Strecken wurde zwischen 1960 und 1965 eingestellt. Ein in Magdeburgerforth beheimateter Traditionsverein plant den Wiederaufbau der abgebauten Strecke von Altengrabow nach Magdeburgerforth.
Einige Kilometer südlich der Gemeinde liegt ein etwa 80 km² großes Sperrgebiet, das vom Militär genutzt wird (Truppenübungsplatz Altengrabow).
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