Manatuto
Manatuto
Manatuto (
Vila de Manatuto, Manaluto) ist die Hauptstadt des gleichnamigen osttimoresischen Distrikts und
Subdistrikts. Sie liegt an der Nordküste Timors, knapp 50 km in Luftlinie östlich von der Landeshauptstadt Dili. Auf der der verhältnismäßig gut ausgebauten Küstenstraße sind es 87 km bis Dili und 60 km nach Baucau im Osten. Der Ort hat 1.924 Einwohner (2006).
Im Subdistrikt Manatuto leben 10.449 Menschen (2004). Die größte Sprachgruppe bilden die Sprecher der Nationalsprache Galoli.
Der Subdistrikt teilt sich in sechs Sucos: Ailili, Aiteas, Cribas, Iliheu, Maabat (Ma'abat) und Sau.
Geschichte
Geschichte
Manatuto war eines der traditionellen Reiche Timors, die von einem Liurai regiert wurden. Es taucht in einer portugiesischen Liste von 47 Liurai-Reichen aus dem Jahre 1868 auf.
Am 5. April 2007 kam es in den Außenbezirken Manatutos im Vorfeld der Präsidentenwahlen zu einen schweren Zwischenfall. Etwa tausend FRETILIN-Anhänger wurden auf einer 300 m langen Brücke von 20 UN-Polizei und 25 neuseeländischen Soldaten der ISF gestoppt, da sich unter den Parteianhängern etwa 50 mit Macheten Bewaffnete befanden. Sie wurden entwaffnet, doch als sie passiert hatten, wurden sie von etwa 600 Oppositionsanhängern gestoppt, die eine Straßenbarrikade errichteten. Diese beschossen die FRETILIN-Anhänger mit Stahlpfeilen und warfen Steine. Die Polizeikräfte zogen sich daraufhin aufgrund der zu großen Gefahr in ihre Fahrzeuge zurück, während die FRETILIN-Anhänger auf der Brücke zwischen den Angreifern auf der einen Seite und den eigenen Fahrzeugen auf der anderen Seite auf der Brücke eingekeilt waren. Die Polizei feuerte Warnschüsse ab, während sich 16 Soldaten zwischen die Gruppen stellte. Auch Träneng
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