Maracaibo
Maracaibo
Maracaibo (deutsch veraltet:
Neu-Nürnberg; gegründet als
Nueva Zamora de la Laguna de Maracaibo) ist eine Hafenstadt am Lago de Maracaibo im Department Zulia (zugleich dessen Provinzhauptstadt) im Nordwesten des südamerikanischen Landes Venezuela. Die Stadt hat ca. zwei Millionen Einwohner und gehört damit zu den größten Städten der Karibik.
Geografie
Geografie
Über die Bucht von Maracaibo führt eine 9 Kilometer lange Brücke, die Maracaibo-Bridge. Ein Großteil des venezolanischen Ölhandels wird über den Hafen Maracaibos abgewickelt.
Auf Grund seiner tropischen Lage ist das Klima der Stadt semiarid, und die Tageshöchsttemperaturen liegen übers Jahr gesehen recht konstant zwischen 29 und 32 °C. Maracaibo ist die heißeste Stadt Venezuelas und wird von September bis November von Regenfällen heimgesucht.
Geschichte
Geschichte
Maracaibo wurde am 8. September 1529 vom damaligen Gouverneur von Venezuela Ambrosius Alfinger und nicht, wie lange behauptet, erst 1571 gegründet. Den Beweis für die Gründung von 1529 durch Ambrosius Alfinger, lieferten 1938 entdeckte Dokumente von 1555, die vom damaligen Priester Juan de Robledo stammen. Der Name geht auf den gleichnamigen Coquibacoa-Häuptling zurück. Andere Behauptungen, wie "Ort der Klapperschlangen" oder "Mara ist gefallen", sind falsch.
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