Marbach LU
Marbach LU
Marbach (LU) ist eine politische Gemeinde im Amt Entlebuch des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Das Dorf Marbach liegt im südlichen Entlebuch im Tal der Ilfis. Zur Gemeinde gehören auch die Ortsteile Schärlig und Marbachegg.
Marbach ist die südwestlichste Gemeinde des Kantons Luzern. Die gesamte westliche und südliche Gemeindegrenze ist gleichzeitig auch Kantonsgrenze zwischen Luzern und Bern.
Die Gemeinde liegt vollumfänglich im Hügel- und Bergland und weite Gebiete sind bewaldet.
Der südlichste Punkt der Gemeinde befindet sich beim Gehöft Küblisbühl. Dort fliesst der Bärselbach von rechts in die Emme. Die Ostgrenze geht in nördlicher Richtung dem Grat der Schrattenfluh entlang bis zum Heidenloch (1'936 m.üM.). Die höchsten Gipfel auf diesem Grat sind der Schybengütsch (2'037 m.ü.M.) und der Hengst (2'092 m.ü.M.). Wenig nördlich unterhalb des Hengsts liegt die Quelle der Ilfis. Östlich der Hexenschwand vereint sie sich mit dem Hilferenbach. Beim Gehöft Büfig am westlichen Ende des Hilferentals fliesst von links der Schonbach in die Hilferen, die von diesem Punkt an wieder Ilfis heisst. Bei Wiggen dreht die Ilfis von Nord nach Nordwest und verlässt kurz
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Geschichte
Geschichte
Ums Jahr 1290 geriet Marbach unter die Herrschaft der Habsburger, während es vorher im Besitz der Freiherren von Wolhusen gewesen war. Die niedere Gerichtsbarkeit übte lange die Benediktinerabtei Trub aus. Die Ortschaft wird erstmals im Habsburger Urbar 1306 als Marpach namentlich erwähnt. Wegen der Abhängigkeit von habsburgischen Vögten versuchte sich das Entlebuch freizukaufen. Insbesondere der Landvogt Peter von Torberg machte sich bei den freiheitsliebenden Bauern unbeliebt. Die Entlebucher verburgrechteten sich 1385 ein erstes, am 13. März 1396 ein zweites Mal mit der Stadt Luzern. Mit Ausnahme der Gemeinden Escholzmatt und Marbach kam das Entlebuch im Jahr 1405 endgültig unter luzernische Herrschaft. Marbach, Escholzmatt und Trub gehörten zum Landgericht Ranflüh. Da die Stadt Bern im Jahr 1408 die Gerichtsbarkeit über das Landgericht Ranflüh erworben hatte, pochten sowohl Luzern wie Bern auf ihr Besitzrecht an Marbach. Beide Städte legten ihren Streit erst mit dem Vertrag der Völligen Richtung im Jahr 1470 bei. Trub fiel an Bern - Escholzmatt und Marbach ans Entlebuch und somit an Luzern. Bis 17
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Neben der schönen Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert verfügt das kleine Zentrum auch noch über einige schöne Häuser im typischen voralpinen Stil. Ferner gibt es einen Kreuzweg, der zu einer der heiligen Stätte von Lourdes nachgebildeten Grotte der Jungfrau Maria führt. Die Marbachegg und das UNESCO-Biosphärenreservat Entlebuch-Schrattenfluh sind attraktive Ausflugsziele.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Wirtschaft Marbachs ist durch Land- und Alpwirtschaft und in zunehmendem Masse auch durch den Tourismus gekennzeichnet.
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