Marienhausen
Marienhausen
Marienhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Dierdorf an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Dierdorf hat.
Geografische Lage
Geografische Lage
Marienhausen liegt nordöstlich von Dierdorf auf einer Anhöhe des Westerwalds.
Geschichte
Geschichte
Es gibt eine gewisse Verwirrung über das Jahr des ersten urkundlichen Dokuments über Marienhausen, welches den 2. Februar 1302 als Datum nennt. Die Jahreszahl rechnet sich nach dem so genannten „Trierer Stil“, d.h. ein neues Jahr wurde erst an Mariä Verkündigung am 25. März begonnen. Also beginnt die erste urkundliche Erwähnung nach unserer Zeitrechnung im Jahr 1303. In der Urkunde verzichtete ein
Heinrich, Sohn eines
Egmans aus Marienhausen (Egmans de Mergerinhusin), auf Güter der Abtei Rommersdorf. Grundherr wurde Salentin III. von Isenburg (1303-1344). Am 5. März 1311 trug Salentin dem Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg (1307-1354) Lehen zu Marienhausen auf. Kurtrier erwarb hierdurch Rechte in diesem Ort, in dem es noch nicht begütert war. Im Jahr 1346 war Salentin IV. von Isenburg (1319-1364) aufgrund einer Auseinandersetzung mit Erzbischof Balduin gezwungen Marienhausen zu verpfänden. Nach der Niederlage des Erzbischofs Balduin in der Grenzauer Fehde (1347) gelang Salentin IV. der Rückkauf. In der Pfändungsurkunde von 1346 ist erstmals für Marienhausen ein Gericht
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