Marienheide
Marienheide
Marienheide liegt im Bergischen Land, im Südosten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Oberbergischen Kreises im Regierungsbezirk Köln.
Geschichte
Geschichte
1417 wird der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt: „In einer Verkaufsurkunde wird genannt Heydenreich unserer lieben Frauen Knecht auf der
Mergenheyde“ (Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte).
Auf den Altarleuchten der alten Wallfahrtskirche ist ein gezeichnetes Wappen von 1601 zu sehen, welches die Bezeichnung „Mergenheyd“ trägt. In einer alten Broschüre des Katholischen Pfarramtes Marienheide kann man nachlesen: „Der Gnadenort Marienheide führt seinen Ursprung auf das Jahr 1420 und auf einen bestimmten Mann zurück.“ Dieser einfache Mann namens Heinrich, habe als Klausner in einem gehauenen Felsenversteck „auf der Heyde“, also im „Bockelsburger Wald“ und damit nahe der heutigen Eisenbahnlinie, gelebt. Der Einsiedler soll sich von Ackerbau ernährt haben. Eine weitere, nicht näher bezeichnete Chronik wird hierzu als Quelle angeführt, und so heißt es weiter, dass „diesem eifrigen Heinrich die glorwürdigste Muttergottes in Gestalt eines kleinen Bildleins erschien und ihm gebot, sich nach Köln zu bege
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Brucher Talsperre
• Lingesetalsperre
• Im Ortsteil Müllenbach steht eine der sogenannten
Bunten Kerken, eine mit mittelalterlichen Deckenmalereien - siehe Kirche Müllenbach.
• Historisches Bauernhaus Dahl, Außenstelle des Museums des Oberbergischen Kreises.
• Im Ortsteil Börlinghausen liegt das Quellgebiet der Wipper.
• In der Ortsmitte befindet sich die Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung. Es ist Ziel von Wallfahrten jeweils Anfang Juli. Die Gläubigen suchen ein Heiligenbild auf, das im Mittelalter Wunder bewirkt haben soll.
• Nahe der Ortsmitte liegt der ehemalige Kurpark mit dem "Heilteich". Der Kurpark wurde angelegt, als Marienheide anerkannter Luftkurort war und sich noch nicht für den wirtschaftlichen Schwerpunkt "Gewerbe und Industrie" entschieden hatte. Für die Menschen aus dem Ruhrgebiet galt Marienheide damals als "Sommerfrische". Der "Heilteich" ist sehr alt, und sein Name rührt daher, dass man ihn zu einer Zeit, als es noch kein öffentliches Trinkwassernetz gab, von
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