Markgrafpieske
Markgrafpieske
Markgrafpieske ist ein Ortsteil von Spreenhagen mit ca. 850 Einwohnern im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg.
Geschichte
Geschichte
Vieles in der Geschichte Markgrafpieskes liegt im Dunkeln. So wird vermutet, dass der Ort mehr als 1000 Jahre alt ist. Diese Theorie wird belegt mit der Tatsache, dass der Name
Pieske, wie der Ort früher hieß, wendischen Ursprungs ist, sowie durch Urnenfunde in der näheren Umgebung.
Pieske bedeutet
angeschwemmte Sandmassen, was darauf schließen lässt, dass hier eine Siedlung auf einer sandigen Anhöhe umgeben von Sumpf und Wasser bestand.
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich 1346, in welcher Markgrafpieske als Pfarrort in der Herrschaft Beeskow beschrieben wird. Die Erweiterung des alten wendischen Namens
Pieske mit dem Vorsatz
Markgraf dürfte nach Gründung der Ostmark stattgefunden haben. Offensichtlich stand der Ort in einer Beziehung zu einem Markgrafen und wurde daraufhin so genannt. Außerdem konnte so die Siedlung von einem Ort gleichen Namens am Scharmützelsee besser unterschieden werden.
Mit der Kolonisation der dünn besiedelten Landstriche durch König Friedrich den Großen wuchs Markgrafpieske. 1762 wurde damit begonnen, 1
...mehr
Lage und Umgebung
Lage und Umgebung
Markgrafpieske befindet sich ca. 40 km südöstlich des Stadtzentrums von Berlin und 8 km südwestlich von Fürstenwalde. 1,6 km südlich verläuft die Autobahn A12. Die Gemeinde ist von Wäldern umgeben, im Norden verläuft der Oder-Spree-Kanal, die höchste Erhebung der Umgebung sind die Rauener Berge mit 153 Metern.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Friedenseiche aus dem Jahre 1813
•Denkmal für die Gefallenen von 1870/71
•dreischiffige Kirche aus Sandstein und Backstein im neugotischen Stil aus dem Jahre 1896 - 98. Der Turm ist mit 48 Metern Höhe der höchste im Amtsbereich Spreenhagen. Orgel aus dem Jahre 1898 vom bekannten Frankfurter Orgelbauer Wilhelm Sauer
•Gedenkstein für den königlichen Förster Otto Schulz, erschossen am 22. Juli 1892 von einem Wilddieb
Basierend auf dem Artikel Markgrafpieske der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen