Markkleeberg
Markkleeberg
Markkleeberg ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Leipziger Land in Sachsen.
Erlebnis/Tourismus
Erlebnis/Tourismus
Die Stadt hat mittlerweile zwei wichtige touristische Ziele. Damit gemeint sind die Seen Markkleeberger See und Cospudener See. Dadurch ist Markkleeberg der wichtigste Teil des Rad- und Wanderwegs „Grüner Ring Leipzig“. Am Markkleeberger See ist außerdem eine Wildwasseranlage zu finden. Unweit von Markkleeberg liegt der größte ostdeutsche Freizeitpark Belantis.
Im Stadtgebiet ist Markkleeberg von mehreren Park- und Gartenanlagen geprägt. Nach Jahrzehnten der Verwahrlosung ist der Kees'sche Park im Stadtteil Gautzsch derzeit in Rekonstruktion. Einen angenehmeren Anblick bildet der ehemalige Herfurth'sche Park in Oetzsch, der in Anlehnung an die Landwirtschaftsaustellungen in seinem Westteil Agra-Park genannt wird. Im „Weißen Haus“ (der ehemaligen Villa Herfurth) ist heute das Standesamt der Stadt untergebracht; es ist auch Ort musikalischer Darbietungen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Markkleeberg liegt am südlichen Rand von Leipzig im Landkreis Leipziger Land am Fluss Pleiße.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt Markkleeberg wurde im Jahr 1934 als Zusammenschluss der Orte Oetzsch-Markkleeberg und Gautzsch gegründet. Da den Nationalsozialisten der Name der bei weitem größeren Gemeinde
Gautzsch wegen seiner slawischen Herkunft nicht genehm war und sich auch der künstliche Vorschlag
Auenwalde nicht durchsetzen konnte, wählte man als Namen der neuen Stadt den der kleinsten Ursprungsgemeinde,
Markkleeberg. Sofort wurden alle slawischen Namen der Ortsteile getilgt, so wurde aus Gautzsch
Markkleeberg-West, aus Oetzsch-Raschwitz
Markkleeberg-Mitte und – als logische, aber unsinnige Konsequenz – aus dem eigentlich ohnehin deutschen Namen Markkleeberg
Markkleeberg-Ost.
Später wurden die Ortschaften Großstädteln, Zöbigker, Prödel (mit Cospuden), Gaschwitz und Wachau eingemeindet, diese durften ihre Namen aber behalten. Die vom Sächsischen Landtag bereits beschlossene Eingemeindung Markkleebergs nach Leipzig zum 1. Januar 1999 wurde durch Klage beim Sächsischen Verfassungsgericht im Jahr 1999 abgewendet.
Am 16. Oktober 1813 w
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