Markranstädt
Markranstädt
Markranstädt ist eine Kleinstadt im Landkreis Leipziger Land in Sachsen.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Markranstädt befindet sich etwa zehn Kilometer südwestlich vom Leipziger Zentrum zwischen Sachsen-Anhalt und dem Leipziger Stadtteil Grünau, am Westufer des Kulkwitzer Sees. Durch die Nähe zur Großstadt Leipzig und zum Flughafen Leipzig-Halle (zwölf Kilometer), die Bahnstation, zwei Anschlüsse an die A 9, zwei Anschlüsse an die A 38 und den Anschluss an den Mitteldeutschen Verkehrsverbund verfügt der Ort über eine sehr gute Verkehrsanbindung. Im Stadtgebiet kreuzen sich auch die Bundesstraßen B 87 und B 186.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Markranstädts erfolgte im Jahre 1285 als Gerichtsstuhl. Vermutlich als eine Tochtergründung des benachbarten Klostergutes Altranstädt entstanden, wird es 1287 als Marktort und 1354 als Städtchen erwähnt.
Aus der Gründung leitet sich auch der Name ab: Als Ranstädt (
ran = „Ort auf gerodetem Boden“) gegründet, während zeitgleich aus Ranstädt Altranstädt wurde. Ranstädt bekam dann das Marktrecht, woraus sich der heutige Name Markranstädt ableitet.
Im Jahre 1633, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Stadt von den Holk’schen Reitern gebrandschatzt. Dem Brand fiel unter anderem das Rathaus mit sämtlichen Schriften zum Opfer. Die 1634 herrschende Pestepidemie und die Hungersnot von 1639 führten zu einem drastischen Bevölkerungsrückgang. Im Jahre 1650 zählte Markranstädt weniger als 150 Einwohner. Die nächste lokale Katastrophe ereignete sich 1671, als bei einem Großfeuer 31 Wohnhäuser zerstört wurden. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts erholte sich die Stadt wieder.
Seinen Berührungspunkt mit der
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kulkwitzer See mit 160 Hektar Wasserfläche und 200 Hektar Uferzone, der sich insbesondere bei Wassersportlern, Urlaubern und Wanderern großer Beliebtheit erfreut
• St. Laurentius Stadtkirche
• Altranstädter Schloss
• Stadthalle
• Sportcenter Markranstädt
• Stadion am Bad
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