Marktleugast
Marktleugast
Marktleugast ist ein Markt im Landkreis Kulmbach (Regierungsbezirk Oberfranken) und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Marktleugast.
Geografische Lage
Geografische Lage
Marktleugast liegt am südöstlichen Rand des Naturparks Frankenwald.
Geschichte
Geschichte
Erstmalige urkundliche Erwähnung fand Marktleugast im Jahre 1329.
Der Ort Marktleugast (früher Lubigast) gehörte in den ältesten Zeiten dem Kloster Langheim. Dies ist in Dekreten Kaiser Ludwigs IV. von 1329 und 1331 belegt, durch welche den Äbten zu Langheim das Recht zugesprochen wurde, in Leugast das Blutgericht auszuüben.
Im Jahre 1384 wurde Leugast von dem Abt Friedrich von Langheim an den Fürstbischof Lambert von Bamberg verkauft. Im Laufe der Zeit kam Leugast in den Besitz der Familie Rabenstein. Auf dem Platz, auf welchem jetzt die Kirche steht, hatte diese Familie eine Burg. In der Reformationszeit wurden einige Glieder dieser Familie protestantisch und zogen auf ihre Stammgüter Rabeneck und Rabenstein bei Waischenfeld, wo dieser Zweig um das Jahr 1618, nachdem zwei junge Herren von Rabenstein an den Blattern gestorben waren, verlöschte.
Die katholischen Mitglieder der Familie blieben in Leugast und vermachten, da auch dieser Zweig der Rabensteiner ausgestorben war, ihre Güter der Gemeinde und Kirche zu Leugast. Das Schloss wurde wahrscheinlich in der Reformations
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