Massachusetts
Massachusetts
Massachusetts (offiziell:
The Commonwealth of Massachusetts) ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika und Teil von Neuengland. Der Name Massachusetts – abgeleitet von dem Indianerwort
mass adchu ut (bei den großen Hügeln) – taucht zum ersten Mal in Captain John Smiths Buch
A Description of New England (1616) auf. Die Beinamen von Massachusetts sind "Bay State" (Staat an der Bucht) und "Old Colony" (Alte Kolonie).
Geografie
Geografie
Massachusetts grenzt im Norden an New Hampshire und Vermont, im Westen an New York, im Süden an Connecticut und Rhode Island. Im Osten liegt der Atlantische Ozean. Die Inseln Martha’s Vineyard und Nantucket liegen an der südöstlichen Küste. Die größte Stadt ist Boston. Zu den anderen großen Städten gehören Cambridge, New Bedford, Worcester, Lowell, Springfield und Pittsfield. Höchster Punkt von Massachusetts ist der Mount Greylock im Berkshire County (1.188 m).
Der Staat hat eine Gesamtfläche von 27.336 km², wovon 7.031 km² auf Gewässerflächen entfallen.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1629 von englischen Puritanern als
Massachusetts Bay Colony gegründet, war Massachusetts eine der dreizehn Kolonien, die sich während der amerikanischen Revolution gegen die britische Herrschaft auflehnten.
Im 18. und 19. Jahrhundert profitierte die Wirtschaft von Massachusetts vor allem vom Walfang der Insel Nantucket und der Städte New Bedford und Salem sowie von den Kabeljaufängen, deren weltweit beste Fanggründe damals genau vor der Küste von Massachusetts lagen. Davon zeugen zahlreiche Darstellungen und Symbole dieses Fisches auf Münzen und als architektonische Ausschmückungen in der Hauptstadt Boston. Die Halbinsel im Südosten von Massachusetts heißt Cape Cod (deutsch
Kap Kabeljau). Cape Cod ist ein beliebter Sommerurlaubsort. Dort befindet sich die Cape Cod National Seashore.
Der Bundesstaat Maine war bis 1820 ein Teil von Massachusetts, obwohl er nicht direkt daran angrenzt.
Politik
Politik
Nach einer Entscheidung des Obersten Gerichts von Massachusetts im November 2003 ist Massachusetts der erste und bisher einzige Staat in den USA, der die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet hat (seit 17. Mai 2004). Insgesamt, besonders bei landesweiten Wahlen, tendiert Massachusetts seit langem zur Demokratischen Partei. So sind nicht nur der Gouverneur und beide Senatoren Mitglieder dieser Partei, seit 1997 ist zudem aus den zehn Wahlkreisen des Staates kein einziger Republikaner in das Repräsentantenhaus gewählt worden. Die Republikaner haben den Staat Massachusetts bei Präsidentschaftswahlen seit dem Erdrutschsieg von Ronald Reagan gegen Walter Mondale im Jahre 1984 nicht mehr gewinnen können. Die politische Landschaft des Staates hat dementsprechend bekannte Demokraten wie John F. Kennedy, Robert F. Kennedy, Michael Dukakis und John Kerry hervorgebracht.
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