Masserberg
Masserberg
Masserberg ist eine Gemeinde im Landkreis Hildburghausen im Freistaat Thüringen, der 1999 das Prädikat "Heilklimatischer Kurort" verliehen wurde.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Westteil des Thüringer Schiefergebirges an der nach Südosten vorgeschobenen "Zunge" des Thüringer Waldes. Unmittelbar südlich des Ortes Masserberg verläuft durch die Ortsflur der Rennsteig, der über den 842 m hohen Eselsberg führt, auf dem sich die Rennsteigwarte befindet. Die anderen Ortsteile befinden sich alle südlich des Rennsteigs und folgen - bis auf Schnett - dem Verlauf der am Sattel der Masserberg einhüllenden Berge Eselsberg und dessen Nebengipfel
Fehrenberg quellenden Biber.
Geschichte
Geschichte
Masserberg wurde erst am Ende des 17. Jahrhunderts gegründet. Damit gehört der Ort zu den jüngsten Siedlungen des Rennsteiggebietes. Während Masserberg bis 1918 zum Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen gehörte, lagen die anderen Ortsteile im Herzogtum Sachsen-Meiningen, wobei hier der Rennsteig die Grenze bildete. Diese blieb auch noch nach der Bildung des Landes Thüringen im Jahr 1920 erhalten, nachdem Masserberg im Landkreis Arnstadt lag und die anderen Orte zum Landkreis Hildburghausen gehörten.
Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 wurden Funktionäre und Mitglieder der Arbeiterparteien verfolgt und inhaftiert. An erlittener Folter in der „Schutzhaft“ starb der Glasbläser und KPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Edmund Heinz, an den heute eine Straße im Ortsteil Fehrenbach erinnert. Während des Zweiten Weltkrieges mussten mehr als 50 Frauen und Männer vorwiegend aus der Sowjetunion in der Glasfabrik
Marienhütte und in der
Forstwirtschaft Zwangsarbeit leisten.
Mit der Aufteilung des Landes in Bezirke im Jahr 1952 kam es zur Neugliederung
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