Matzerath (Erkelenz)
Matzerath (Erkelenz)
Matzerath ist eine ländliche Ortschaft im Stadtgebiet von Erkelenz (Kreis Heinsberg). Der Ort hat 367 Einwohner (Stand 30. Juni 2006).
Geografie
Geografie
Matzerath liegt in der Erkelenzer Börde.
Jahrhundertelang befand sich ein Teich in der Ortsmitte, die so genannte Maar. 1934 wurde sie zugeschüttet.
Geschichte
Geschichte
1312 wurde der Ort erstmals als
Machenroide erwähnt. 1453 wird er
Matzenroide, 1554
Matzenraid und 1656
Matzenrath genannt.
Matzerath gehörte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zum Gericht Kleingladbach. Landesherr war zunächst der Graf von Wassenberg. Nach etlichen Besitzwechseln fiel 1494 die Herrschaft Wassenberg an das Herzogtum Jülich. Wassenberg war nun ein eigener Verwaltungsbezirk, ein so genanntes Amt.
1794 , als Frankreich das Rheinland besetzte, wurde Matzerath Mairie (Bürgermeisterei).
Unter der preußischen Regierung wurde Matzerath 1815/1816 Spezialgemeinde in der Bürgermeisterei Kleingladbach im Landkreis Erkelenz. Bis 1817 lag der Verwaltungssitz in Matzerath.
1850 wurde das Dorf selbständige Bürgermeisterei.
1935 verlor Matzerath den Status der Spezialgemeinde und kam zur Gemeinde Golkrath. Damals umfasste Matzerath 238, 22 ha. Golkrath wiederum gehörte zum neuen Amt Erkelenz-Land.
1972 kam Matzerath schließlich zur Stadt Erkelenz.
Lage
Lage
Das Dorf liegt ca. 2 Km westlich von Erkelenz.
Zwei Straßen verlaufen direkt an dem Dorf vorbei, im Süden die Landstraße von Erkelenz nach Hückelhoven, im Westen die Straße von Hetzerath nach Schwanenberg. Die Autobahn A 46 verläuft ebenfalls im Süden.
Zwischen Matzerath und Erkelenz entsteht seit dem Jahre 2004 das neue Baugebiet Oerather Mühlenfeld.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kapelle St. Joseph, ein Achteckbau von ca. 7 m Durchmesser mit einem geschweiften Schieferdach aus dem Jahr 1696. In der Kapelle befindet sich ein barocker Altar.
• Der denkmalgeschützte Matzerather Wasserturm steht südlich des Dorfes an der Landstraße nach Houverath. Der 32 Meter hohe Ziegelbau wurde 1934 errichtet und ist bis heute in Betrieb. Der Wasserbehälter aus Stahlbeton fasst 300 m
3.
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