Mauerkirchen
Mauerkirchen
Mauerkirchen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn. Sie liegt im Mattigtal, eingebettet zwischen der Bezirkshauptstadt Braunau am Inn und der jungen Stadt Mattighofen im oberösterreichischen Innviertel. Bis zum Jahr 1779 war dieser Landstrich bayerisch und gehörte zum Rentamt Burghausen. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Braunau am Inn.
Geografie
Geografie
Mauerkirchen liegt auf 407 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,5 km, von West nach Ost 2,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 3,1 km². 3,3 % der Fläche sind bewaldet, 63,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Biburg, Mauerkirchen, Spitzenberg, Unterbrunning.
Geschichte
Geschichte
Schon in der Steinzeit, vor etwa 7.000 Jahren, war das Mattigtal besiedelt. Auch aus der darauffolgenden Bronzezeit wurden in unseren Nachbarsgemeinden Funde gemacht. Zur Zeit der Römer, sie besetzten im Jahr 15 v. Chr. den Alpenraum, verlief durch das Mattigtal eine Nebenstraße. Diese berührte wohl auch Mauerkirchen (Münzfund bei Friedhofsverlegung 1842).
Die älteste Urkunde, in der Mauerkirchen erwähnt wird, stammt vom 20. Juli 1276. Die Verleihung des Marktrechtes erfolgte am 29. September 1373 durch Herzog Stefan d. Ä. und seine Söhne. Die älteste Abbildung des Mauerkirchner Wappens, ein Urkundensiegel, stammt vom 6. Oktober 1476. Seit Anfang des 15. Jahrhunderts bestand in Mauerkirchen eine lateinische und deutsche Pfarrschule. Ab dem Jahr 1493 fand eine langjährige Marienwallfahrt statt. Am 20. Januar 1549 verlieh Herzog Wilhelm IV den Mauerkirchnern einen Bergfried. Den Dreißigjährigen Krieg überstand Mauerkirchen ohne große Kriegshandlungen, doch wurden der Ort ständig durch Truppendurchzüge, Einquartierungen, Plünderungen und Gewalttaten heimgesucht. Dazu kamen Hungersnöte un
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Dietmar Vlach von der SPÖ seit 1997. Die 25 Mandate im Gemeinderat verteilen sich auf SPÖ 15, ÖVP 8 und FPÖ 2 Sitze.
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